Es ist ein geschichtsträchtiges Gebäude an der Hauptstrasse Jenaz, in dem sich Karin Jost mit ihrem Seifengarten eingerichtet hat. Vis-à-vis von der Spenglerei Adank führte in den 90-ern der Beck Hitz ein Geschäft, eine Weile war ein Velohändler drin und dann stand es für sehr lange Zeit leer. Jetzt erhalten die Räumlichkeiten eine Generalüberholung und durch den Seifenladen auch einen Treffpunkt zum Verweilen an der Hauptstrasse.
Faszination Kräuterkunde
«Durch den Umstand, dass ich selber auf alle Shampoos und Duschmittel reagiert habe, trieb es mich ursprünglich zu den Seifen hin. Als ich auf diese umgestellt habe, wurde es auch mit meiner Neurodermitis besser», erklärt Karin Jost ihre erste Berührung mit der Materie. Dass es der gelernten Biologie-Laborantin einmal wegen Seifen so «den Ärmel reinnehmen» würde, hätte sie selber nie gedacht. Eher zufällig habe sie irgendwann an einem Seifensiedkurs teilgenommen. Ab diesem Zeitpunkt sei es dann definitiv um sie geschehen gewesen. «Eine gewisse Faszination für Kräuterheilkunde und Aromatherapie ist bei mir familiär bedingt immer schon da gewesen, doch mit der Seifenproduktion konnte ich das angesammelte Wissen kombinieren, was mich total begeistert hat.»