Oberstes Ziel der Partei sei es, den Ständeratssitz wieder ins bürgerliche Lager zu holen, schrieb die SVP Schaffhausen in der Nacht auf Mittwoch in einem Communiqué. Nach eingehenden Gesprächen mit möglichen Anwärterinnen und Anwärtern sei sie zum Schluss gekommen, auf eine Kandidatur zu verzichten.
Im Kanton Schaffhausen kommt es zu einer Ersatzwahl für einen der beiden Ständeratssitze, nachdem das Bundesgericht vergangene Woche die Wahl von Simon Stocker (SP) aufhob. Stocker hatte gemäss dem Bundesgericht zum Zeitpunkt der Wahl seinen Wohnsitz in der Stadt Zürich und nicht innerhalb des Kantons Schaffhausen. Damit habe er gegen die im Kanton Schaffhausen geltenden Wohnsitzvorschriften verstossen.
Die SP hat bereits angekündigt, mit Stocker erneut zu den Wahlen anzutreten. Seine rechtlichen Wohnsitzprobleme sollen mittlerweile gelöst sein.