Zum ersten Mal organisiert der HC Prättigau-Herrschaft (HCPH) die Neuauflage der PrättIGA. Letztmals fand die beliebte Ausstellung im Jahre 2018 statt. «Wir möchten den vielen Gewerbetreibenden in der Region sowie den Besuchern heuer etwas Spezielles bieten», sagte der OK-Präsident Daniel Eggenberger gegenüber dem «P&H». «Dass wir bis jetzt bereits 85 Prozent der Ausstellungsfläche verkauft haben, stimmt uns zuversichtlich», so Eggenberger. Es hat also nur noch wenig Platz für zusätzliche Interessenten. Seine Enttäuschung darüber, dass die grossen Grüscher Technologieunternehmen der PrättIGA aus verschiedenen Gründen die kalte Schulter zeigen, kann der OK-Präsident aber dennoch nicht ganz verbergen.
Schon jetzt haben die Organisierenden entschieden, dass der Aussenbereich neben der Eishalle vergrössert wird. Denn die PrättIGA möchte auch Familien mit Kindern etwas bieten. Im Kinderbereich wird sich ein Karussell drehen. Zudem steht für die Jüngsten ein Sandkasten zur Verfügung. Auch auf Traktoren mit Tretantrieb werden sich Buben und Mädchen vergnügen können.
Die siebente PrättIGA ist auf Kurs

Blaulichtorganisationen stellen sich vor
Auf dem Holzplatz werden sich verschiedene Blaulichtorganisationen präsentieren. So werden die Feuerwehr, Polizei und Sanität vor Ort sein. Sie geben Einblick in ihre Tätigkeitsfelder mit ihrer ganz speziellen Arbeit. Dabei versuchen sie natürlich, gerade bei jungen Menschen, auch Interesse zu wecken, bei ihnen mitzuarbeiten. Mit einer besonderen Attraktion wartet die Schweizer Armee auf. Sie wird mit einem Panzer präsent sein. «Dieser wird bestimmt zu einem Publikumsmagneten bei Jung und Alt», mutmasst OK-Präsident Eggenberger. Auch die Armee nutzt die Plattform PrättIGA, um Werbung in eigener Sache zu machen. Nicht zuletzt sollen auch Frauen motiviert werden, Militärdienst zu leisten.
Drei Musikstile an drei Tagen
Am Freitag, 25. April, ab 21 Uhr wird das Festzelt zum Schauplatz eines besonderen Abends. Dann wird die Countryband «Pepis Crew» gemeinsam mit den «Capricorn Line-Dancern» auftreten, dies verspricht ein erstes Highlight für Fans von Livemusik sowie für begeisterte Tanzliebhaber zu werden. Am Samstagabend, 26. April, wird die bekannte Band «Die Grubertaler» die Stimmung im Festzelt an der PrättIGA aufheizen. Die Tiroler Musikanten sind bekannt für eine mitreissende Mischung aus traditioneller Volksmusik und moderner Partyschlagermusik. Zum Abschluss der Ausstellung am Sonntag, 27. April, wird am Vormittag im Festzelt ein Gottesdienst stattfinden. Anschliessend von 11 bis 15.30 Uhr werden die vier Jungs von «Prättigauer Power» aufspielen. Das Festzelt ist übrigens mit einem Holzboden und Heizung ausgestattet und verfügt über rund 750 Sitzplätze.

Helferinnen und Helfer gesucht
Vom HCPH werden rund 150 Leute im Einsatz stehen. Wie auch das vierköpfige OK arbeiten alle ehrenamtlich. Darüber hinaus haben bereits etliche Vereine und Schulklassen ihre Mithilfe zugesagt. Freiwillige Helfer werden benötigt, um beispielsweise die Stände in der Eishalle sowie das Festzelt aufzustellen. Auch braucht es Unterstützung beim Abräumen der Tische im Festzelt, im Gastrobereich, im Recycling sowie beim Abbau. «Insgesamt wird während rund zwei Wochen (inkl. Auf- und Abbau) in Schichten à je vier Stunden gearbeitet. «Dazu braucht es rund 500 Helferinnen und Helfer», so OK-Präsident Eggenberger. Als Anreiz für diese gibt es übrigens für jede Arbeitsstunde zehn Franken in die Schul- oder Vereinskasse. Interessierte können sich ab ca. Mitte Februar via Homepage (www.praettiga.ch) direkt anmelden.
Sponsoren willkommen
«Viele kleine und mittlere Betriebe unterstützen erfreulicherweise die PrättiGA mit Beiträgen oder Dienstleistungen», so Eggenberger. Fürs Sponsoring an die zuständigen Personen zu gelangen, war und ist eine Herausforderung. Weitere Sponsoren sind herzlich willkommen.
Auf die Frage, wie gross sein ehrenamtliches Arbeitspensum sei, lacht er. «Seit dem Start der Vorbereitungen für die Ausstellung vor gut einem Jahr bis die Eishalle nach Abschluss der PrättIGA wieder dem HC Prättigau übergeben werden kann, ist es nahezu ein 100-Prozent-Job. Das gesamte OK freut sich auf die 7. PrättIGA, wir hoffen auf einen grossen Besucheraufmarsch», schliesst Daniel Eggenberger.