Am Weltgebetstag wird nicht nur über Ökumene gesprochen, sondern sie wird im wahrsten Sinne des Wortes gelebt. Akteurinnen verschiedener christlicher Kirchen gestalten am 1. März ökumenische Feiern, so auch im Prättigau.
Jedes Jahr bereitet ein anderes Land den Inhalt der Gebete vor. In diesem Jahr sind es Frauen aus Palästina. Der Weltgebetstag steht unter dem Titel "… durch das Band des Friedens". Die Vorbereitungen liegen bereits über zwei Jahre zurück, also noch bevor der Konflikt ausgebrochen ist. Texte und Gebete erhalten aufgrund der aktuellen Situation eine plötzlich andere Bedeutung. Einige damals verfasste Inhalte müssen überarbeitet werden. Das palästinensische Komitee hat Anpassungen und Ergänzungen zur Liturgie in Aussicht gestellt.
Die angespannte Situation im Nahen Osten ist deshalb in diesem Jahr für alle vorbereitenden Komitees eine Herausforderung. Dennoch ruft der Weltgebetstag dazu auf, sich solidarisch zu zeigen und am 1. März für den Frieden zu beten. "Dies ist dringender denn je", betont Vroni Peterhans, Präsidentin des WGT-Komitees Schweiz.
Alle, Frauen und Männer, sind eingeladen am Freitag, 1. März eine Weltgebetstagsfeier zu besuchen und gemeinsam für den dringend benötigten Frieden zu beten. Es wird dabei bewusst keine Partei ergriffen. Gebetet wird für den Frieden weltweit, denn auch Kriege die heute nicht im Zentrum der Medien stehen, benötigen dringend das Gebet für Frieden.
Im Prättigau finden Weltgebetstagsgottesdienste am Freitag, 1. März 2024 um 19 Uhr in der reformierten Kirche Jenaz, Fanas, Fideris und Küblis und im reformierten Kirchgemeindehaus Schiers statt. Alle sind dazu herzlich eingeladen.