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Kanton
28.08.2025

Bündner Parlament debattiert präventives Bedrohungsmanagement

Das diskutierte kantonale Bedrohungsmanagement soll insbesondere die Gefahr von häuslicher Gewalt erkennen und solche Taten verhindern. (Symbolbild, gestellt)
Das diskutierte kantonale Bedrohungsmanagement soll insbesondere die Gefahr von häuslicher Gewalt erkennen und solche Taten verhindern. (Symbolbild, gestellt) Bild: KEYSTONE/LUIS BERG
Bedrohungsmanagement – Das Bündner Parlament hat am Mittwoch mit der Debatte über die Einführung eines kantonalen Bedrohungsmanagements angefangen. Es soll schwere Gewalttaten verhindern. Die Einführung des Gesetzes wurde in der Eintretensdebatte kaum in Frage gestellt, gewarnt wurde aber vor einem Überwachungsstaat.

Mit einem kantonalen Bedrohungsmanagement will die Bündner Regierung schwere Gewaltrisiken frühzeitig erkennen und verhindern, insbesondere häusliche Gewalt. Es geht aber auch um Gewalt gegen Behörden, gewalttätigen Extremismus, Radikalismus oder Stalking und andere Formen von Gewalt, wie es in der Botschaft zur Aktualisierung des Polizeigesetzes hiess.

Ein neu zusammengestelltes Team aus Polizeiangehörigen, Psychologinnen und Psychologen und Personen aus dem sozialen Bereich soll dann mit den neuen Möglichkeiten und Daten erkennen, ob eine Person potenziell gefährlich ist oder eben nicht.

Die Polizei soll mehr Mittel und mehr Möglichkeiten erhalten. Sie soll neu Kontakt-, Annäherungs- und Ortsverbote aussprechen können.

Keystone-SDA