Auf und ab
Für Arno Lietha, welcher in den Vorjahren zumeist auf dem Treppchen stand, verlief die vergangene Saison durchzogen. Nebst einigen Erfolgen, erinnert sei an seinen Sieg beim erstmaligen Abstecher des SKIMO-Trosses nach Aserbaidschan, kamen einige für ihn ungewohnte Platzierungen dazu. Teilweise zu erklären ist dies sicher mit zeitweise gesundheitlichen Einschränkungen, aber auch mit seiner Belastung in der Ausbildung, welche er im Frühjahr erfolgreich am Plantahof abschloss. Dennoch ist er einer der möglichen Schweizer Trümpfe an den Olympischen Winterspielen im Februar 2026 in Norditalien.
Der zweite Prättigauer, Patrick Perreten, klassierte sich einmal in den ersten zehn im Sprint. Mehr Erfolg hatte er jeweils in der gemischten Staffel. An den Schweizer Meisterschaften im Parsenngebiet konnte er sich die Bronzemedaille sichern.
Saisonbilanz des Schweizer Teams
Einer, welcher die Saison mit nur Höhepunkten genoss, war Rémy Bonnet. Sowohl in der Kategorie Vertical als auch Individual schloss er die Saison mit lauter Siegen ab. Damit belegte er im Gesamtklassement über alle Disziplinen den 3. Platz. Arno Lietha findet sich, mit ausschliesslich Sprintrennen, im 11. und Patrick Perreten im 40. Rang von insgesamt 190 Klassierten.
Bei den Frauen klassierte sich Marianne Fatton als beste Schweizerin im 5. Rang. Beim Blick auf die Klassierungen in der Sprint-Kategorie erfreut der 2. Platz des jungen Jon Kistler, hinter dem spanischen Weltmeister. Arno Lietha belegt hier den 4. Platz und Patrick Perreten den 18. von 153 Teilnehmern. In der Kategorie U-23 belegen die Bussard-Brüder und Kistler gleich die ersten drei Plätze der Saisonwertung. Bei den Damen erreichte Marianne Fatton den 2. Schlussrang hinter der Französin Harrop. Thibe Deseyn sicherte sich den 2. Platz und Caroline Ulrich den 4. bei den Juniorinnen. Hier fällt auf, dass die Chinesinnen in der Sprintkategorie in die Weltspitze drängen.