Im Jahr 2025 sollen in den Gemeinden Albula/Alvra, Andeer, Avers, Bergün Filisur, Bever, Brusio, Calanca, Chur, Disentis/Mustér, Domleschg, Ferrera, Grono, Landquart, Lantsch/Lenz, Luzein, Medel (Lucmagn), Mesocco, Muntogna da Schons, Poschiavo, Rheinwald, Rossa, Rothenbrunnen, Roveredo, Safiental, Santa Maria in Calanca, Schluein, Scuol, Soazza, Surses, Trimmis, Trun, Tujetsch, Val Müstair, Vals, Valsot, Zernez sowie Zizers insgesamt rund 3,7 Kilometer Trockenmauern mit einer sichtbaren Fläche von rund 4565 Quadratmeter renoviert werden.
Trockenmauern sind in vielen Regionen Graubündens als Grenz- und Stützmauern wichtige Zeugen einer traditionellen Bewirtschaftung. Sie bilden zudem häufig bedeutende Lebensräume für Reptilien, Kleinsäuger und Insekten und weisen oftmals eine interessante Flora (Flechten, Moose, Saumpflanzen) auf. So zeichnen sie sich also nicht nur durch eine kulturhistorische, sondern auch durch eine hohe ökologische und landschaftliche Bedeutung aus. Ohne Unterhalt zerfallen aber viele dieser Mauern.