Am Freitag unmittelbar vor Ostern gedenken Christen dem Leiden und Sterben Jesus am Kreuz. Er hat mit seinem Tod freiwillig die Sünden dieser Welt auf sich genommen.
Damit gilt der Karfreitag für das Christentum als einer der höchsten Feiertage. Der Name Karfreitag geht auf das alte Wort «chara» zurück und lässt sich mit «Trauer» und «Wehklage» übersetzen. Dies schreibt «vivat.de».
Doch was geschah an Karfreitag?
In der Nacht auf Freitag wurde Jesus verhaftet und zu einem Verhör gebracht. Der zuständige Hohepriester fragte Jesus im Zuge ebendieses Verhörs, ob er der Sohn Gottes sei – was Jesus bejahte. In den Augen des Gerichts machte sich Jesus damit der Gotteslästerung schuldig und sollte am Kreuz sterben.
Jesus wurde sodann zu Pontius Pilatus gebracht und erneut verhört. Diesmal schwieg Jesus jedoch und löste bei Pilatus Zweifel an der Richtigkeit der Vorwürfe aus. Doch das half alles nichts. Letztendlich wurde Jesus abgeführt und mit einer Dornenkrone auf dem Kopf verspottet. Jesus musste sein eigenes Kreuz zum Hügel Golgotha bringen. Jedoch brach er immer wieder unter der Last zusammen und brauchte die Hilfestellung von einem Mann namens Simon von Zyrene.
Jesus Kreuzigung und Tod
An der Hinrichtungsstätte Golgota kreuzigten die Soldaten Jesus und mit ihm zwei Verbrecher. Am Kreuz wurde er von den römischen Soldaten und den umstehenden Menschen verhöhnt.
Doch Jesus kannte keine Verachtung gegenüber seinen Peinigern. Stattdessen verwendete er seine letzten Augenblicke dafür, seinen Vater um Vergebung zu bitten. «Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.» (Lk 23,34 EU). Wenige Stunden später verstarb Jesus am Kreuz und nahm damit alle Sünden dieser Welt auf sich.