Auf der Website ihrer Partei hatte die 43-jährige Rebecka Kesseli noch geschrieben, wie gerne sie ihr fachliches und berufliches Wissen sowie ihre elterliche Erfahrung einbringen möchte. Erst im Juni des vergangenen Jahres wurde die zweifache Mutter als Mitglied des Klosterser Schulrats gewählt. Vorgesehen wäre die Wahl für die Amtsperiode 2025 bis 2028 gewesen. Doch jetzt zieht die 43-Jährige einen verfrühten Schlussstrich. Wie es im Schreiben der Gemeinde weiter heisst, bedauern Gemeinderat, Gemeindevorstand und Schulrat ihren Entscheid sehr. Die Behörden und Mitarbeitenden zeigen aber auch durchaus Verständnis für die persönlichen Gründe von Kesseli, die hauptberuflich als Leiterin der Beratungsstelle der GBC in Chur tätig ist.
Im September folgt Ersatz
Wie Gemeindeschreiber Michael Fischer auf Anfrage sagt, finde die Ersatzwahl für eine Nachfolgerin oder vielleicht auch einen Nachfolger baldmöglichst statt. Die Person, die in Kesselis Fussstapfen tritt, werde durch die Klosterser Urnengemeinde, die aus der Gesamtheit der Stimmbevölkerung besteht, gewählt. Voraussichtlich werde diese im Rahmen des ordentlichen eidgenössischen Abstimmungstermins vom 28. September 2025 durchgeführt.