Stadtpräsidentin Barbara Dillier (parteilos) habe wegen des neuen Berufs- und Weiterbildungszentrums (BWZ) das Gespräch mit der zuständigen Regierungsrätin Susanne Hartmann (Mitte) gesucht, teilte die Stadt Rapperswil- Jona am Dienstag mit. Der Stadtrat wollte "den Fächer betreffend Standort" nochmals öffnen.
Dies ist offenbar nicht möglich. Der Stadtrat bedauere das "Fait accompli" (vollendete Tatsache) des Kantons, könne die Erwägungen aber nachvollziehen. Das als Alternative diskutierte Areal im Gebiet Blumenau sei als Realersatz für die SBB vorgesehen, falls das Projekt "Mobilitätszukunft Rapperswil-Jona" mit dem Stadttunnel umgesetzt werde.
Der Stadtrat spreche sich nun für den Standort aus, wie er in der Vorlage der Regierung vorgesehen sei, heisst es in der Mitteilung. Gegen diesen Entscheid hatte sich in den letzten Wochen ein Komitee gewehrt, das für den Standort Blumenau warb.
Bisher ist das BWZ in gemieteten Räumlichkeiten im Norden des historischen Stadtkerns untergebracht. Der Bau genügt den Anforderungen aber nicht mehr.