Stocker setze sich glaubwürdig für eine ökologische und sozial gerechte Politik ein. In seiner bisherigen Amtszeit habe er bereits bewiesen, dass er die Anliegen des Kantons auf nationaler Ebene erfolgreich vertrete, teilte die Partei weiter mit.
Im Kanton Schaffhausen kommt es am 29. Juni zur Ersatzwahl für einen der beiden Ständeratssitze, nachdem das Bundesgericht vergangene Woche die Wahl von Simon Stocker (SP) aufhob. Stocker hatte gemäss Bundesgericht zum Zeitpunkt der Wahl seinen Wohnsitz in der Stadt Zürich und nicht in Schaffhausen.
Damit habe er gegen die im Kanton Schaffhausen geltenden Wohnsitzvorschriften verstossen. Stocker selber kündigte noch am selben Tag an, dass er erneut antrete. Seine rechtlichen Wohnsitzprobleme sollen mittlerweile gelöst sein.
FDP tritt mit Severin Brüngger an
Die FDP wird mit dem 46-jährigen Piloten und Kantonsrat Severin Brüngger antreten. Die SVP, die mit Hannes Germann bereits einen langjährigen Ständerat stellt, verzichtet auf eine eigene Kandidatur und unterstützt Brüngger.
Die Grünliberalen werden nächste Woche über ihr Vorgehen entscheiden. Eine erneute Unterstützung Stockers durch die GLP ist zumindest nicht ausgeschlossen.