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02.03.2025

Testwettkämpfe für Olympia 2026 geglückt

Start zum Finallauf der Männer.
Start zum Finallauf der Männer. Bild: zVg
In einem Jahr finden die olympischen Winterspiele in Norditalien statt. Dabei stehen die Sprintrennen und die gemischte Staffel der Skitourenrennläufer und -rennläuferinnen auf dem Programm.

Am vergangenen Wochenende fanden die Testwettkämpfe als Weltcuprennen auf den dannzumaligen Strecken statt; allerdings in einem etwas anderen Format, da sich sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern nur je die 18 Besten der Qualifikation für die weiteren Läufe qualifizierten.

Fünf Schweizer Podestplätze

Diesmal musste sich die Schweizer Delegation mit Ehrenplätzen begnügen, wobei der junge Jon Kistler nur knapp eine Sekunde auf den Sprintweltmeister Oriol Cardona Coll verlor. Gleich dahinter klassierte sich Arno Lietha als Dritter und konnte seine Führung im Gesamtklassement des Sprint-Weltcups mit dem kleinstmöglichen Vorsprung bewahren.

Auch bei den Frauen reichte es mit Marianne Fatton und Caroline Ulrich zu zwei Podestplätzen, hinter der im Moment beinahe unschlagbaren Französin Emily Harrop.

Die Mixed-Staffel am Sonntag war dann eine Beute der Spanier vor den Franzosen. Das schweizerische Duo Caroline Ulrich und Robin Bussard erkämpfte sich den letzten Podestplatz und wurde Dritte.

Im Scheinwerferlicht

Inzwischen ist auch das Schweizer Fernsehen auf die Medaillenhoffnungen aus der Skitourenrennszene aufmerksam geworden. In einem Beitrag im Sportpanorama wurde diese, für viele noch unbekannte Sportart vorgestellt. Mit einem Filmbericht der Rennen aus Bormio und Interviews mit den Protagonisten aus dem Schweizer Lager wurde für diese Sportart die Werbetrommel gerührt. Bleibt zu hoffen, dass die Hausse anhält und Lietha & Co. In Bormio zu Edelmetall sprinten können.

Das Podest bei den Frauen mit M. Fatton, E. Harrop und C. Ulrich (v.l.). Bild: zVg
Peter Müller