Viele Jugendliche und Erwachsene wollten mehr zu diesem Thema erfahren und ob wir Angst haben müssen. KI oder AI – Künstliche Intelligenz oder «Artificial Intelligence» – ist heute in aller Munde. Machen wir die Probe aufs Exempel: Der vorliegende Text wurde konventionell verfasst. Danach wurde er der Applikation «Claude», einem Programm, welches insbesondere für Texte konzipiert ist, zur Optimierung vorgelegt. Im letzten Abschnitt wird über die entsprechenden Erfahrungen berichtet.
Zeitreise der künstlichen Intelligenz
Die Geschichte der KI begann vor 75 Jahren, als Forscher erste Versuche starteten, Computern das «Denken» beizubringen. Anfangs des Jahrtausends hielten die ersten Programme «Alexa» und «Siri» Einzug in unserem Lebensumfeld, Programme, welche Fragen beantworteten und Musik abspielen konnten. 20 Jahre danach erfuhren diese Anwendungen mit dem öffentlichen Zu-gang zu ChatGPT einen wahren Schub.
Wie «denkt» ein Computer?
«KI ist wie eine riesige Bibliothek», erklärte Aresu. «Sie enthält unvorstellbar viele Informationen aus Büchern, dem Internet und anderen Quellen.» Die Dateninhalte werden analysiert und sequenziert. Die Informationen werden gebündelt und quantifiziert, sodass dann die wahrscheinlichste Lösung zur Antwort gegeben wird. Daten werden auf ihre Richtigkeit überprüft, bevor sie zur Verbesserung der Applikation übernommen werden. Dabei betonte er einen wichtigen Punkt: «KI weiss eigentlich gar nichts und ist auch nicht wirklich kreativ. Sie kann nur Antworten aus den gespeicherten Informationen zusammensetzen.»
Was kann KI alles?
Um KI besser zu verstehen, verglich Aresu sie mit einer bekannten Figur aus Comics: dem «kleinen Helferlein» von Daniel Düsentrieb. Wie das Helferlein ist KI ein nützliches Werkzeug, aber die eigentlichen Erfinder und kreativen Köpfe sind Menschen – wie Daniel Düsentrieb selbst. Die Möglichkeiten von KI sind beeindruckend: Sie kann Texte schreiben, Bilder erstellen, sogar Musik komponieren. Manchmal ist schwer zu erkennen, ob ein Text, Bild oder Musikstück von Menschen oder einer KI gemacht wurde. Aresu gab den Kindern noch einen wichtigen Ratschlag mit auf den Weg: «Vertraut nicht blind auf das, was eine KI euch sagt. Denkt immer selbst nach!» So greifen die verschiedenen KI vermehrt in unsere Lebensbereiche ein. Aresu meint, dass mit sorgsamem Umgang mit diesen Hilfsmitteln keine Angst geschürt werden soll. Schliesslich sind immer noch wir Menschen Daniel Düsentrieb und KI nimmt lediglich die Rolle des «kleinen Helferleins» ein.
Der richtige Umgang mit KI
Um gute Ergebnisse zu bekommen, muss man lernen, wie man mit KI richtig umgeht. «Stellt eure Fragen möglichst klar und genau», riet Aresu. «Und wenn ihr nicht weiterkommt, fragt die KI einfach, wie sie euch helfen kann.» Besonders gut funktioniert es, wenn man der KI erklärt, wofür man ihre Hilfe braucht.