Am ersten Tag schossen Valentina Redaelli und Norine Berger null Fehler und sicherten sich damit einen Platz in den Top Ten. Sarina Leuthold schoss ebenfalls sehr gut, mit nur einem Fehler, was ihr einen konkurrenzfähigen Platz für den zweiten Tag einbrachte. Albert Rüedi, der aus einer krankheitsbedingten Pause zurückkam, schaffte es auch in die Top Ten, bewies aber, wie wichtig all die kleinen Details in diesem Sport sein können. Durch eine Änderung seiner Körperhaltung auf der Matte konnte er sein Schiessergebnis am zweiten Tag erheblich verbessern. Nach einem würdigen Kampf konnten alle vier Challengers ihre Positionen in der Rangliste am zweiten Tag auch halten. Henry Rüedi, in der Kategorie Kids, schoss ebenfalls 0-0. Um zwei Hundertstel verpasste er das Podest und wurde am ersten Tag Vierter. Dies bedeutete jedoch für ihn, am zweiten Tag zur gleichen Zeit wie der Drittplatzierte starten zu dürfen. Das führte zu einem sehr spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen.
Viermal fehlerfrei geschossen
Nachdem beide Jungs in der ersten Runde fehlerfrei geschossen hatten, ging es im Eiltempo zurück auf die Strecke. Spannung lag in der Luft, als die Jungs zum zweiten Mal aus dem Schiessstand kamen, um zu sehen, ob jemand in die Strafrunde gehen musste. Der erste Junge musste, Henry hingegen ging sofort wieder zurück auf die Strecke und schoss zum vierten Mal an diesem Wochenende fehlerfrei, was beim Team für Begeisterung sorgte. Rüedi absolvierte den letzten Kilometer in guter Form und Geschwindigkeit, schob sich an den zweiten Platz heran und belegte schlussendlich den verdienten dritten Platz. Als Nächstes geht es für den Biathlon-Nachwuchs quer durch die Schweiz nach Les Mosses.