«Im Jahr 2020, mitten in der Pandemie, eine Band zu gründen, war definitiv eine Herausforderung», sagt Gitarrist Reto Wellinger. Es sei ihnen wichtig gewesen, den Kopf nicht hängen zu lassen. «Wir haben die Zeit genutzt, um unsere Musik zu perfektionieren und uns auf die Zeit danach vorzubereiten.» Die Pandemie habe die Veranstaltungsbranche stark verändert. «Die Leute gehen weniger oft an Konzerte, und es gibt weniger Veranstalter als früher.» Trotzdem hätten sie sich nie entmutigen lassen und immer daran geglaubt, dass Livemusik ihre Bedeutung behalten werde.
Zusammengewachsen und zusammen gewachsen
In diesem Jahr feiert The DrIve bereits ihr fünfjähriges Bestehen. Wenn er an die schönsten Momente des letzten halben Jahrzehnts denke, kommen Wellinger immer die Auftritte, bei denen sie das Publikum mit ihrer Musik begeistern konnten, in den Sinn. «Es ist unbeschreiblich, die Energie und Freude der Menschen zu spüren.» Doch nicht nur der Ernstfall sei verlockend. «Auch unsere Proben sind für uns ein Highlight, da sie immer mit viel Spass und Kreativität verbunden sind. Natürlich sind wir auch auf der persönlichen Ebene zusammengewachsen und zusammen gewachsen.» Vieles funktioniere aktuell fast schon automatisch. «Inzwischen haben wir neue Songs sehr schnell ins Repertoire aufgenommen, weil wir schon gut aneinander gewöhnt sind. Es macht einfach Spass.» Ein spezielles Jubiläumskonzert sei nicht angedacht, da für sie jedes gemeinsame Musizieren eine Feier an sich sei. Aber man könne ja nie wissen, vielleicht ergebe sich noch spontan eine Gelegenheit.
Stücke, bei denen wir aufblühen können
The DrIve spielen Stücke aus fremden Federn. Nicht auf eigenes Material zu setzen, sondern Stücke zu interpretieren, die beim Publikum Assoziationen wecken, sei eine bewusste Entscheidung gewesen. «Wir haben uns für Coversongs entschieden, da sie zur Stimme von Leslie und zu unserer instrumentalen Besetzung passen. Wir nehmen auch nur Songs ins Repertoire auf, bei denen wir alle aufblühen können.» Die Idee sei jedoch nicht, eine Eins-zu-eins-Kopie der Originale auf die Bühne zu bringen. «Wir interpretieren diese Songs auf unsere ganz eigene, kreative Weise, was uns als Band ausmacht.» Das Bedürfnis, eigenes Material zu schreiben und damit aufzutreten, sei bei ihnen nie erwacht. «Wir sehen es als besondere Kunst, bestehende Songs neu zu interpretieren und ihnen unseren ganz eigenen Stempel aufzudrücken. Das ist für uns mindestens genauso erfüllend, wie eigene Stücke zu kreieren.»
Offen für Konzerte
Damit ein Lied in das Repertoire von The DrIve gelangt, müsse es die Bandmitglieder emotional ansprechen und das Potenzial aufweisen, ihr Publikum zu begeistern. «Wir suchen Lieder aus, die zu unserem Stil passen und die wir mit Leidenschaft und Energie performen können», sagt Reto Wellinger. «Wie spielen nicht die ‘Top-40-Songs’ wie viele andere Bands. Uns ist es wichtig, dass wir auch Songs aufnehmen, die auch bekannt sind, aber vielleicht nicht jede Band covert.» Die Mischung lässt aufhorchen. «Wir spielen von Led Zeppelin über Amy Winehouse, The Police bis hin zu ZZ Top und haben auch Lieder von Joe Bonamassa in unserem Programm.» Da das Livespielen bei ihnen als Band die höchste Priorität hat, seien sie offen, wenn es um alle möglichen Arten von Veranstaltungen gehe. «Ob private Feiern, Firmenanlässe oder grössere Konzerte: Wer uns buchen möchte, kann uns jederzeit kontaktieren.» The DrIve freue sich darauf, mit Musik für unvergessliche Momente zu sorgen. Weitere Informationen zur Band finden Sie unter www.thedrive.rocks.