Obwohl die Sonne jeweils die weisse Pracht schnell wieder zum Schmelzen bringt, in Pany kann der Hang künstlich beschneit werden – und so präsentierte sich an diesem Samstagmorgen eine hervorragend präparierte Piste für die 21 teilnehmenden Dreierteams.
Unterwegs wie die Feuerwehr
Pünktlich um neun Uhr am Morgen starteten die ersten Rennläufer:innen der einzelnen Teams in das zwölfstündige Abenteuer. Erster Kraftakt war die Wegstrecke vom Skilift bis zur Piste, bis es dann auf der gut präparierten Rennstrecke hinunter zum Skilift ging. Unter den Teilnehmenden war auch der Feuerwehrmann aus dem Aargau mit Atemluftflaschen auf dem Rücken und Maske im Gesicht – ein eher ungewohnter Anblick auf Skipisten. Während die übrigen Rennteams voll auf Geschwindigkeit setzten, schauten die Aargauer stärker auf eine sichere Fahrt, wäre doch ein Sturz in dieser Ausrüstung und mit den Druckflaschen auf dem Rücken um einiges verheerender als in der üblichen Skimontur. So waren Roman Bühler, Stefan Suter und Marco Zobrist etwas langsamer, aber stetig unterwegs für die zwölf Stunden.
Die gleissende Sonne war eine zusätzliche Herausforderung für das besondere Team. Stefan erklärte in einer Rennpause, sich gemütlich im bereitgestellten Liegesessel räkelnd, dass der Isolationsanzug, welcher zwar keine Wärme nach innen zulasse, eben auch keine nach aussen abgebe. Und dies sei besonders bei der Strecke zwischen Skilift und Piste schon recht anstrengend, da dies einem schon zum Schwitzen bringe.
Zeitmessung à la Pany
Runde um Runde wurde absolviert, die Zeiten gemessen und Abstände notiert. Die Speakerin lieferte immer wieder die aktuellen Zwischenstände und die zeitlichen Differenzen zwischen den verschiedenen Teams. Da waren es nicht nur Minuten und Sekunden welche verkündet wurden, oft wurden auch die Anzahl der Bügel als Abstand angegeben; und wenn wir schon bei den Bügeln sind, die Männer unten am Skilift, die Bügler, welche dafür besorgt waren, dass die Teilnehmenden möglichst schnell wieder hochkamen, hatten an diesem Tag einiges mehr zu tun. Da wird der Bügel gepackt, das Seil spannt sich und im letzten Moment hängt noch ein Rennläufer daran und lässt sich hochfahren. Es folgen nun einige Minuten, um sich auf der Bergfahrt zu erholen, bis wieder die rund dreiminütige Rennfahrt nach unten wartet.