Richard Atzmüller ist seit 30 Jahren im Amt für Raumentwicklung (ARE) tätig. Er übernahm 1997 die Leitung der Abteilung Richtplanung, wurde Mitte 2007 Amtsleiter-Stellvertreter und übernahm Mitte 2012 schliesslich die Leitung des Amts. «Das ARE Graubünden zu führen ist eine vielfältige, herausfordernde und spannende Aufgabe. 2026 ist ein guter Zeitpunkt, den Stab zu übergeben: Die erste Etappe des Raumplanungsgesetzes (RPG1) ist in Umsetzung, die Anwendung der Zweitwohnungsgesetzgebung etabliert, der Energie-Richtplan im Schlussspurt, die eBau-Plattform implementiert, die Umsetzung der zweiten Etappe des Raumplanungsgesetzes (RPG2) konzipiert und das ARE-Team insgesamt gut aufgestellt. In den kommenden vier Jahren sind wegen Pensionierungen aber wichtige Funktionen neu zu besetzen. Das soll durch eine neue Leitung erfolgen; es macht betrieblich keinen Sinn, wenn das derjenige macht, der am Schluss geht», meint Richard Atzmüller.
Das ARE setzt in Zusammenarbeit mit dem Bund, den Regionen und Gemeinden die gesetzlich vorgegebenen Ziele und Grundsätze der Raumplanung um. Die rund 35 Mitarbeitenden begleiten Orts- und Regionalplanungen, erteilen die Bewilligungen für Bauten ausserhalb der Bauzone (BAB), entwickeln die kantonale Richtplanung, schaffen den Rahmen für die Digitalisierung von Plänen und erarbeiten Planungsgrundlagen für die räumliche Entwicklung. Die Amtsleitung wird von der Regierung gewählt und ist direkt dem Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Soziales (DVS) unterstellt.