Home Region Schweiz/Ausland Sport Agenda Magazin
Trimmis
04.01.2025

«Das Vertrauen motiviert mich»

Bild: Christian Imhof
Am 1. Mai räumte Nationalrat Roman Hug sein Büro im Rathaus Trimmis und übergab das Amt des Gemeindepräsidenten an seinen Stellvertreter Nicola Stocker. Im September kam dann die Bestätigung der Trimmiser Bevölkerung für seine Arbeit für die Gemeinde. Sie wählte den Grossrat und Agro-Treuhänder mit 782 Stimmen offiziell ins Amt.

Spannend und zugleich herausfordernd sei das Jahr für ihn gewesen, sagt Nicola Stocker. «Wenn ich so zurückschaue auf die letzten acht Monate, kann ich sagen, dass es eine sehr intensive Zeit gewesen ist, bis ich mich in die laufenden Geschäfte eingearbeitet habe.»

Spannende Herausforderung
Als er erfahren hatte, dass er die Wahl im September gegen Crispin Joos gewonnen habe, sei eine grosse Erleichterungund viel Freude aufgekommen. «In dieser Deutlichkeit habe ich das nicht erwartet. Das ist ein grosses Vertrauen, das mir geschenkt wird. Dieses Vertrauen motiviert mich, meine Aufgaben mit dem neuen Vorstand weiterzuführen.» Auf den komplett neu gewählten Vorstand warten spannende Projekte und sicher auch die eine oder andere Herausforderung. Nebst Nicola Stocker als Gemeindepräsident wurden Cilia Rohner-Malär, Norbert Schmucki, Reno Brot und Jürgen Seeliger neu in den Gemeindevorstand gewählt. «Niemand war bisher im Gemeindevorstand, doch alle sind oder waren schon in irgendeiner Funktion für die Gemeinde tätig, sei es als Schulratspräsidentin, GPK-Mitglied oder in der Baukommission. Sie  bringen alle eine gewisse Erfahrung in der Gemeindepolitik mit.» Der Amtsantritt der neu gewählten Mitglieder ist der 1. Januar. «Wir haben es so aufgegleist, dass die Amtsübergaben von den einzelnen Departementen sukzessive in der zweiten Dezemberhälfte bis anfangs Januar stattfinden. So können die Neuen am 1. Januar ihre Departemente übernehmen.» 

Schul- und Altersraum, Fernwärme und Raumplanung
Wie Nicola Stocker sagt, gebe es immer wieder überlappende, grosse Projekte, die in die Zukunft weisen. Auf der Agenda von Trimmis gibt es drei Themen, die den neuen Gemeindevorstand und ihn im kommenden Jahr fordern werden. «Wir werden uns unter anderem mit der Raumplanung befassen, wenn es um das Projekt Wohnen im Alter geht. Dort möchten wir bei den raumplanerischen Grundlagen einen Schritt weiterkommen.» Es sei zudem geplant, ein Projekt zuhanden der Gemeindeversammlung auszuarbeiten, was die Schulraumerweiterung betreffe. Dann werde es auch darum gehen, den Ausbau der Fernwärme mit der Holzschnitzelheizung sowie deren Auslagerung in eine eigene Gesellschaft voranzutreiben. Ebenfalls mit Interesse beobachtet Nicola Stocker, wie in seiner Gemeinde stetig, aber in angemessenem Tempo gebaut wird. «Das ist eine gesunde Entwicklung, die wir durchmachen. Wir haben kein explosives Wachstum, was gut ist, da wir dadurch mit unserer Infrastruktur nicht zu stark unter Druck kommen.» Trimmis sei eine sogenannte B-Gemeinde, was bedeute, dass der vorhandene Bauraum für die nächsten 15 Jahre ausreichen sollte. Somit stehen die Chancen gut, dass die Gemeinde Trimmis auch in Zukunft mit Leben gefüllt wird und die neue Mannschaft um Stocker weiterhin für eine hohe Wohn- und Lebensqualität sorgen kann. 

Christian Imhof