Roth übernahm das Amt aus einer eher unruhigeren Zeit heraus und wurde von verschiedenen Seiten her angefragt, ob er diese Aufgabe übernehmen würde. Klosters ist seit seiner Geburt seine Heimat, weshalb er gar nicht anders konnte, als sich dafür zu engagieren, dieses «Schifflein» wieder in geordnete Bahnen zu lenken.
Was war und was kommt
Seit dem letzten grösseren Gespräch mit dem Klosterser Gemeindepräsidenten Hansueli Roth ist in seiner Gemeinde einiges geschehen. Nach den offenen Fragen zu Beginn seiner Amtszeit, mit der Schulschliessung in Saas und der angeordneten Administrativuntersuchung bezüglich Mittelverwendung und Personalproblemen, betont Roth, dass mittlerweile wieder Ruhe eingekehrt sei. Die Unterstufe wird wieder in Saas unterrichtet und Massnahmen zur Verbesserung innerhalb der Gemeindeführung sind umgesetzt. In der jüngeren Vergangenheit wurden die Verfassung und das Baugesetz total revidiert und sogar der Steuerfuss konnte gesenkt werden. Im Infrastrukturbereich gehören die Schutzverbauungen Gruobenwald, der Umbau des Bahnhofs Klosters-Dorf, die Solaranlage auf Madrisa und natürlich die deutliche Zustimmung des Souveräns zur Umnutzung des leer stehenden Schulhauses zu den herausragenden Ereignissen. Inzwischen ist die Zentrumsplanung so weit fortgeschritten, dass im kommenden Jahr darüber abgestimmt werden kann. Daneben stehen in naher Zukunft erhebliche Investitionen zur Einschränkung der Naturgefahren an. Und ebenfalls ganz oben auf der Prioritätenliste steht die Schaffung von Wohnraum für Einheimische.