Der Voranschlag sieht einen Fehlbetrag von rund 120 000 Franken vor, während die Investitionsrechnung Nettoinvestitionen von 270 000 Franken ausweist. Demzufolge bestand auch kein Handlungsbedarf für eine Änderung des Steuerfusses für Einkommen und Vermögen. Somit wird dieser auf 60% der einfachen Kantonssteuer belassen.
Für die Sanierung des Schulhauses wurde ein Verpflichtungskredit von 700 000 Franken genehmigt und auch die Genehmigung einer Defizitgarantie im Umfang von 20 000 Franken für den Verein Freilichtspiel Conters und das für 2025 geplante Freilichtspiel «Ohrälüütä» fand grosse Zustimmung.
Keine allzu grossen Wellen warfen die Wahlgeschäfte, da sich praktisch alle Bisherigen für eine weitere Amtsdauer zu Verfügung stellten. Christian Mathis wurde als Gemeindepräsident bestätigt und die Bisherigen, Johann Auer, Sandro Demonti und Michael Tarnutzer, sowie die neue Amtsträgerin, Cécile Pfenninger, komplettieren den Gemeindevorstand. Für die GPK stehen weiterhin Joos Clavadetscher, Marco Folcato und Renata Tarnutzer bereit und die Positionen im Schulrat werden wie bisher durch Monika Folcato und Andrea Joos besetzt.
Abschliessend wurde die Motion von Christian Clavadetscher betreffend Einführung des Öffentlichkeitsprinzips auf Stufe Gemeinde beraten. Neben dem Kanton Uri ist Graubünden der einzige Kanton, welcher dieses Einsichtsrecht nicht bis auf Stufe Gemeinde geregelt hat. Nach ausgiebiger Diskussion wurde die Motion abgelehnt.