«Das Amt für Jagd und Fischerei betreibt in Klosters bereits seit hundert Jahren eine Fischzuchtanlage und ich freue mich, dass der Kanton mit dem Bau des neuen Gebäudes die betrieblichen Voraussetzungen geschaffen hat, die Anlage nachhaltig weiterzuführen», sagte Regierungsrätin Carmelia Maissen, Vorsteherin des Departements für Infrastruktur, Energie und Mobilität. Der bisherige Standort am südlichen Dorfrand von Klosters Platz eingebettet zwischen Seewässerlibach und Cappseen sei der ideale Platz für den Ersatzneubau.
Ein Novum bringt die neue Anlage mit sich: «Wir führen künftig auch Wildkontrollen durch», sagte Marcel Michel, stellvertretender Dienststellenleiter des Amts für Jagd und Fischerei. Dafür wurde der Kühlraum von aussen separat erschlossen. «Somit finden die Kontrollen unabhängig vom Fischzuchtbetrieb statt.» Die Fischzucht Klosters ist eine von insgesamt sieben Fischzuchtanlagen im Kanton. Zu deren Aufgaben gehören das Streifen der Laichtiere, das Erbrüten von Eiern, die Aufzucht von Besatzfischen sowie die Haltung und die Nachzucht von Muttertieren. Die Fischzuchtanlage in Klosters deckt die Region Prättigau sowie das Landwasser- und Albulatal ab.