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Konzerte mit François Barro

St. Antönien gemalt von François Barro.
St. Antönien gemalt von François Barro. Bild: François Barro
Der bekannte Cellist François Barro ist wieder zu Gast im Prättigau. Am 18. und 19. Oktober spielt er in den Kirchen Küblis, resp. St. Antönien.

Am Freitag, 18. Oktober findet sein Konzert in Küblis um 20 Uhr, am Samstag, 19. Oktober dann in St. Antönien um 20.30 Uhr statt. Auf dem Programm stehen Werke aus dem Barock und der Romantik von Domenico Gabrielli, Johann Sebastian Bach, Joseph Marie Dall’Abaco und Auguste Franchomme.

François Barro – ein interessanter Werdegang
François Barro ist Doktor der Mathematik und der Medizin. Während des Mathematik-Studiums begann er sich immer mehr für den Menschen als solchen zu interessieren. Als Medizinier startete er seine Laufbahn als Assistenzarzt im orthopädischen Bereich, wo ihm seine mathematischen Kenntnisse zugutekamen.
Später spezialisierte er sich in Psychiatrie und eröffnete 2004 seine eigene Praxis. Seine Hobbies sind Violoncello-Spielen und Malen. Es ist sehr beeindruckend, dass er die anspruchsvollen Musikstücke auswendig spielt und in all den Jahren hat er sich ein grosses Repertoire zahlreicher Werke namhafter Komponisten aus allen Zeitepochen angeeignet. In letzter Zeit standen und stehen Konzerte in den Reha-Kliniken Davos-Clavadel, Valens und Wald ZH auf dem Programm.

Ein leidenschaftlicher Maler
Barro benutzt seine Aufenthalte jeweils nur um zu musizieren, sondern auch um Landschaftsbilder zu malen. Mit einem kompletten Malkasten, Zeichenpapier und einem Stuhl versehen, setzt er sich spontan irgendwo hin und dort, wo sein Blick ruhen bleibt, nimmt das Bild Gestalt an. Aus den Handskizzen entstehen dann in seinem Atelier in Männedorf ausdrucksstark und mit kräftigen Farben gemalte Kunstwerke. Und so wie sich diese Bilder präsentieren, dürfen sie in ihrer Gesamtheit durchaus mit musikalischen Kompositionen vergleichen lassen. Barro selbst sagt: «Ein Bild ist wie ein Lied, das ich farblich zu Papier bringe».

Peter Müller