«Als Biobäuerin und Betriebsleiterin des Ribiguts liegen mir eine kreislauforientierte Produktion und ein achtsamer Umgang mit dem Boden und seinen Lebewesen am Herzen». So spricht Carolina Rusch Nigg, die Präsidentin der Genossenschaft fairdura. Orientiert an den Erfahrungen der solidarischen Landwirtschaft wird nun in Malans die «Gemüsekooperative Graubünden» aufgebaut. Angeleitet von professionellen Gärtnerinnen werden die Genossenschafter*innen pflanzen, säen, pflegen und ernten. Und dann die Ernte teilen. Jede Woche werden ab dem Frühjahr 2025 biologisch gezogenes Gemüse und frische Früchte in Depots geliefert, wo die Mitglieder von fairdura ihre Portionen abholen.
Mit den Mitgliederbeiträge der Genossenschafter werden die nötigen Geräte und Maschinen beschafft. Zwei Blätz Boden an guter Lage in Malans stehen bereit. Die Kosten der professionellen Gärtner*innen begleichen die Mitglieder mit pauschalen Jahresbeiträgen für die Gemüse- und Früchtelieferungen. Sie sind abgestuft von grossen Familien bis zu kleinen Haushalten.
Fairdura ist aber mehr als Gärtnern und die Ernte teilen. Livio Fromm, Mitglied der Betriebsgruppe: «Alle Arbeiten alleine machen, ist zeitaufwendig und macht vor allem nicht gleich viel Spass, wie wenn man mit vereinten Kräften am gleichen Strick zieht. Ich engagiere mich bei fairdura, um bei etwas mitzuarbeiten, das für unsere und hoffentlich auch für zukünftige Generationen im wahrsten Sinne des Wortes Früchte tragen wird.»
Wer bei fairdura als Genossenschafter*in mitmachen will, findet alles Nötige bei www.fairdura.ch.