Christa Rigozzi sagt, es sei die innere Schönheit, die zähle. Die äussere sei sowieso subjektiv. «Je älter ich werde, umso wichtiger wird mir Natürlichkeit sogar. Ich liebe Glamour-Auftritte noch immer – aber ungeschminkt zu Hause auf dem Sofa bin ich mindestens genauso gerne.» Jedes Alter habe seine schönen Seiten. «Ich habe absolut keine Angst vor dem Älterwerden. Lachfalten werde ich garantiert bekommen – das wissen wir wohl alle.»
Authentizität und Weiterentwicklung
Und doch weiss Rigozzi, dass einiges dazu gehört, um ihr Aussehen zu erhalten und sich auch in der eigenen Haut wohlzufühlen. «Für mich ist es wichtig neben einer gesunden Ernährung, viel Wasser zu trinken sowie die richtige Pflege für Gesicht und Körper anzuwenden. Dazu viel Bewegung, sei es mit den Kindern draussen, mit dem Hund oder beim Sport.» Im Vergleich zu anderen Miss Schweiz-Gewinnerinnen hat Christa Rigozzi eine steile Karriere hingelegt. Was sie anders oder gar besser gemacht habe, könne sie nicht wirklich sagen. «Es gibt kein Erfolgsgeheimnis, wenn man das so nennen möchte. Ich war vor bald 18 Jahren einfach eine bodenständige, junge Frau, die sich authentisch – mit Stärken und Schwächen – zeigte.» Sie habe nie eine Rolle gespielt, was bestimmt von Vorteil gewesen sei. «Zudem kommt noch, dass ich immer offen war, dass ich versuchte, in allen Landessprachen zu reden und dass ich meinen Job liebe. Ich bin ein Arbeitstier. Auf jeden Auftritt bereite ich mich pingelig vor. Und obwohl ich Tessinerin bin, bin ich überpünktlich», sagt sie lachend. «Neben meiner positiven Einstellung, dem schönen Lächeln und der Sprachen, denke ich, dass Zuverlässigkeit und mein Drang zu lernen wichtige Faktoren für meinen Erfolg sind.» Nach der Miss-Schweiz-Wahl habe sie alle Termine angenommen, ihre Stärken im Moderationsbereich gezeigt und sich weiterentwickelt. «So kamen die ersten Anfragen für grosse TV-Shows wie ‘SwissAwards’, ‘Die Grössten Schweizer Talente’ oder ‘The Voice’. Menschen zu unterhalten, macht mir Freude und ich tue es mit Leidenschaft. Wie jetzt bei The Masked Singer Switzerland oder bei Fashion Taxi auf Sat 1.»
Weniger ist mehr
Ihr Bild von der Schönheit habe sich über die Jahre stark verändert, sagt Rigozzi. «Vor 18 Jahren habe ich alles probiert, starkes Makeup, Frisuren, viele Accessoires und so weiter. Heute stehe ich auf natürliches Makeup, wie Nude, wenn ich die Augen betone, dann nicht die Lippen, etc.» Auch den Leserinnen gibt die vielseitige Frau Tipps mit auf den Weg, dass es auch beim Thema Schönheit ratsam ist, auf das Bauchgefühl zu hören. «Die wichtigste Regel für mich ist weniger ist mehr, wobei sich das nicht nur auf Pflege und Makeup, sondern auch auf das Outfit bezieht. Früher liebte ich viel Bling Bling und Glamour, aber mittlerweile setze ich lieber einzelne Akzente beim Styling, das passt besser zu mir.» Weitere Informationen zu den vielen Tätigkeiten von Christa Rigozzi finden Sie unter http://www.christarigozzi.ch.
