Bereits im November des vergangenen Jahres hat der LEGR anlässlich der Medienkonferenz seines Dachverbandes LCH bekannt gegeben, dass er sich dem nationalen „Aktionsplan Bildungsqualität“ anschliesst. Dazu ergreift der Verband nun das politische Instrument der Petition. Diese ziele auf die laufende Revision des Schulgesetzes. Die im Herbst präsentierte Vorlage der Regierung verzichte auf wesentliche Massnahmen, um den Lehrpersonenmangel anzugehen und die Bündner Volksschule zukunftsfähig zu machen. Nun sei abermals die Regierung am Zuge und verfasse unter Berücksichtigung der vielen Stellungnahmen zur Vernehmlassung eine Botschaft zuhanden des Parlaments. Das letzte Wort habe dann der Grosse Rat. Die Petition des LEGR fordert den Grossen Rat und die Regierung Graubündens dazu auf, verschiedene Vorschläge zu prüfen und in die Gesetzesrevision aufzunehmen. Dazu fordern der Verband, dass mehr Zeit für die Förderung des einzelnen Kindes aufgewendet wird und die Lehrpersonen entlastet werden. Weitere Anregungen sind, dass es konkurrenzfähige Löhne, sowie optimale Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt, dass mehr heilpädagogische Unterstützung im integrativen Setting stattfindet und dass die aktuellen Lehrmitteln in allen Kantonssprachen erhältlich sind. Informationen zur Petition finden Sie unter gr.bildungsqualitaet-sichern.ch
Klosters - Saas i.P. - Serneus
27.01.2024
Petition zur Bildungsqualität lanciert
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zvg
Die Bildungsqualität in der Bündner Volksschule soll mit adäquat ausgebildeten Lehrpersonen gesichert werden. Das schreibt der Verband der Lehrpersonen Graubünden (LEGR)mit Sitz in Klosters in einer Mitteilung. Aus diesem Grund wurde kürzlich eine Petition eigereicht.