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Fachkräftemangel auf den Alpen

Bild: Erica Hartmann
Die Alpen und ihre Traditionen gelten neu als Immaterielles Kulturerbe der Schweiz. Doch was, wenn die niemand mehr zu pflegen weiss?

Der Fachkräftemangel ist nicht nur in den Spitälern und in den Handwerksberufen spürbar. Auch die Alpwirtschaft kämpft um (gutes) Personal. Es ist für die Alpgenossenschaften immer schwerer überhaupt noch Leute zu finden, die bereit sind die Verantwortung auf einer Alp zu übernehmen. Da die Problematik vom Fachkräftemangel auch hier stetig zunimmt, möchte der Älplerinnenverein interessierte Personen motivieren, sich dieser Herausforderung zu stellen. Hierbei geht es nicht nur um Personen, welche eine Alp für den ganzen Sommer übernehmen könnten. Es fehlt auch an gewillten Leuten, die in einem Notfall einspringen könnten.

Infoveranstaltung am 12. Februar
Dazu lädt der Älplerinnenverein gemeinsam mit dem Bündner Bauernverband und dem Plantahof zu einer Informationsveranstaltung ein. Hierbei möchten sie das zAlp gehen den Leuten etwas näherbringen. Um auf der Alp mitzuwirken, gibt es keine bestimmten Voraussetzungen, da die Bündner Alpwirtschaft so vielseitig ist, wie ihr Hirt/innen und Senn/innen. Junge Leute bis hin zu Pensionierten, Älpler werden kennt auch da keine Grenzen. Ein neuer Trend, nach der Pensionierung den Sommer auf der Alp zu verbringen, zieht langsam an. Für interessierte, und solche die schon immer mal mit dem Gedanken spielten, den Sommer auf einer Alp zu verbringen bietet sich die Informationsveranstaltung am 12. Februar 2024 um 19:30 Uhr am Plantahof als Gelegenheit mehr zu erfahren.

Erica Hartmann