Der Tabellenführer aus Dübendorf startete wie die Feuerwehr und der HCPH sah sich in der Anfangsphase der Begegnung des Öfteren in die eigene Zone zurückgedrängt. Doch die Bündner blieben geduldig und hielten dagegen. Als das Startfurioso etwas nachgelassen hatte, kam auch der HCPH zu guten Chancen, und siehe da, nach knapp neun Minuten nützte Däscher eine Überzahlsituation zur 0:1-Führung aus. Leider hielt diese Führung nicht allzu lange, denn nur gerade eine Zeigerumdrehung später glich Dübendorf aus. Bis zum ersten Pausentee änderte sich am Resultat nichts mehr, da die beiden Mannschaften nicht mehr allzu viele Chancen zuliessen und beide Torhüter stets Herr der Lage waren.
Im Mittelabschnitt gelang Dübendorf bereits früh die 2:1-Führung; der HCPH verlor für kurze Zeit etwas die Ordnung und der Tabellenführer gewann Oberwasser. Wer nun an ein Schaulaufen des Tabellenführers gedacht hatte, sah sich jedoch getäuscht. Denn noch im Mittelabschnitt gelang Neurauter der Ausgleich und das Geschehen auf dem Eis glich sich rasch wieder aus. Schade, dass der HCPH nach einem Check die daraus resultierende Fünf-Minuten-Strafe nicht ausnützen konnte. So stand es auch nach 40 Minuten 2:2 unentschieden und das Schlussdrittel musste die Entscheidung bringen. Wer nun ein Abtasten der beiden Teams erwartet hatte, sah sich schnell einmal getäuscht, denn die beiden Mannschaften hielten das Tempo hoch und suchten den dritten Treffer. Rund fünf Minuten vor Schluss kam der HCPH diesem nach einer schönen Kombination sehr nahe. Als sich die über 1300 Zuschauer bereits mit einer Verlängerung anfreundeten, gelang Dübendorf doch noch der entscheidende Treffer zum 3:2. Zwar versuchte der HCPH nochmals alles und ersetzte Torhüter Caduff durch einen sechsten Feldspieler, doch fruchtete auch diese Massnahme nichts mehr. Ganz im Gegenteil: Mit der Schlusssirene erhöhte der Tabellenführer noch auf 4:2 und konnte sich als Sieger des Spitzenkampfes feiern lassen.
Der HCPH muss sich trotz der Niederlage nichts vorwerfen lassen, hatte die Mannschaft doch während mehr als 58 Minuten den Leader gefordert und diesen in arge Nöte gebracht.