Es war kein einfaches Unterfangen, bei tiefen Temperaturen, starkem Schneefall und wechselnden Winden fokussiert zu bleiben und in der Qualifikation unter die besten Dreissig zu laufen.
Pleiten, Pech und Pannen
Aus der Schweiz qualifizierten sich 4 Damen und 11 Herren für die Zwischenläufe. In Anlehnung an die deut-sche Fernsehserie, wird dieser Titel hier erwähnt. Missgeschicke blieben nicht aus. Patrick Perreten hatte grosses Pech mit einem technischen Defekt und bei der französischen Siegesanwärterin Harrop lösten sich die Felle gleich zweimal zur Unzeit. Im Vorjahr waren kaum je so viele Probleme zu beobachten.
Von der Schweizer Delegation qualifizierten sich Caroline Ulrich, Iwan Arnold und Arno Lietha für die Final-läufe der jeweils besten sechs.
Trotz Sturz zum Sieg
Bei den Damen und bei den Herren verlief nicht alles am Schnürchen. Caroline Ulrich erkämpfte sich eine gute Ausgangsposition und verliess die letzte Wechselzone als erste für die abschliessende Fahrt ins Ziel. Kurz danach musste sie in den Schnee greifen und verlor dabei einen Stock. Unbeirrt setzte sie die Abfahrt fort und erreichte das Ziel als jubelnde Siegerin – eine Premiere für sie, bei den Rennen der Damen. Ge-spannt wartete man auf den Start der Herren. 2 Franzosen, 2 Spanier und 2 Schweizer starteten zu diesem Lauf. Der spanische Weltmeister Oriol Cardona Coll stürzte gleich zu Beginn, rappelte sich schnell wieder auf und fand Anschluss ans Feld. Im Verlaufe des Rennens übernahm er die Führung und siegte souverän vor seinem Landsmann. Iwan Arnold belegte den 4., Arno Lietha den 6. Platz.
Prättigau
29.11.2023
Garstiger Saisonstart der Skitourenläufer
Bild:
Tips.at
Wie üblich begann die Wettkampfsaison im französischen Val Thorens. Bei misslichen Wetterbedingun-gen wagten sich im grossen Starterfeld 5 Damen und 14 Herren aus der Schweiz an die Qualifikationsläufe.