Dieser Schritt ist nötig, da das Krankenversicherungsgesetz vorsieht, dass die Kantone im Bereich der hochspezialisierten Medizin (HSM) gemeinsam festlegen, welche Spitäler HSM-Leistungen anbieten dürfen. Diese Aufgabe ist an die sogenannten HSM-Organe delegiert. Diese haben aber laut den Initianten der Petition das ursprüngliche Ziel aus den Augen verloren und stufen immer mehr medizinische Eingriffe als hochspezialisiert ein, die aber den gemeinsam festgelegten Kriterien nicht entsprechen. Gleichzeitig fehle es in den Spitälern oft an den notwendigen Ressourcen, um überhaupt alle Leistungen erbringen zu können. Das treffe vor allem und gerade in der Kindermedizin zu.
Jetzt unterzeichnen
Dass die Versorgung der Schwächsten in akuter Gefahr ist und dass das Thema niemanden kalt lässt, zeigt der Umstand, dass bei der Petition bereits weit über 5000 Unterstützer gefunden wurden und die Server der Webseite in den ersten Tagen mit einer akuten Überlastung zu kämpfen hatten. Nun hat die Bevölkerung in Graubünden und der ganzen Südostschweiz die Möglichkeit, sich dafür einzusetzen, dass die Leistungsaufträge Früh- und Termingeborenenintensivpflege /Neonatologie, Schweres Trauma und Polytrauma inklusive Schädelhirntrauma bei Kindern und Jugendlichen sowie die Kinder-Onkologie weiterhin dem Kantonsspital Graubünden zugeteilt werden. Weitere Infos zur Petition finden Sie unter https://www.petitio.ch/petitions/1z9mv.