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Kanton
14.11.2023

Zehn Beiträge für professionelles Kulturschaffen

Bild: Christian Imhof
Der Kanton Graubünden hat in diesem Jahr zum 26. Mal einen Wettbewerb zur Förderung des professionellen Kulturschaffens für grosse Projekte und zum 16. Mal für kleine Projekte ausgeschrieben. Aus den insgesamt 38 Gesuchen bei den grossen und 19 Gesuchen bei den kleinen Projekten wurden je fünf Projekte mit einem Werkbeitrag oder einem freien Stipendium mit einem Gesamtbetrag von 150 000 Franken ausgezeichnet.

Mit den Unterstützungsgeldern des Wettbewerbs erhalten Künstlerinnen und Künstler die Möglichkeit, unabhängig von finanziellem und beruflichem Druck an einer schöpferischen Tätigkeit zu arbeiten. Ziel ist es, die inhaltliche Entwicklung von kulturellen Projekten zu ermöglichen. Am Wettbewerb teilnahmeberechtigt sind professionelle Kulturschaffende, welche seit mindestens zwei Jahren Wohnsitz im Kanton Graubünden haben oder eine enge Verbundenheit mit dem Kanton oder der Bündner Kultur aufweisen. Die Wettbewerbskommission begutachtete in diesem Jahr insgesamt 57 Gesuche aus den Sparten der angewandten und bildenden Kunst, Film, Geschichte und Gedächtnis, Literatur, Musik, Tanz und Theater. Der Vorsteher des Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartements, Regierungsrat Jon Domenic Parolini, hat auf Vorschlag der Wettbewerbskommission und auf Antrag des Amts für Kultur über die Vergabe der Werkbeiträge entschieden.

Werkbeiträge mit 20 000 Franken
Folgende fünf Kulturschaffende haben einen Werkbeitrag in der Höhe von je 20 000 Franken (grosse Projekte) erhalten: Astrid Alexandre, Chur, Sparte: Musik,Projekt: «Resonanzas»; Coco Schwarz, Zürich, Sparte: Bildende Kunst / Musik, Projekt: «Songs of the Vanishing Glaciers»; Curdin Tones, Tschlin, Sparte: Bildende Kunst / Musik, Projekt: «Il plurifon»; Albert Vinzens, Kassel (DE), Sparte: Literatur / Geschichte & Gedächtnis, Projekt: «Miina Papa»; Ellen Wolf, Zürich, Sparte: Tanz, Projekt: «Moving Mountains. Connecting across boarders».
Werkbeiträge mit 10 000 Franken

Folgende fünf Kulturschaffende haben einen Werkbeitrag in der Höhe von je 10 000 Franken (kleine Projekte) erhalten: Notta Caflisch, Winterthur, Sparte: Bildende Kunst / Geschichte & Gedächtnis, Projekt: «Morins»; Margrit Cantieni Casutt, Chur, Sparte: Literatur, Projekt: «Franka oder das Gewicht der Heimat» (Arbeitstitel); Lea Catrina, Flims Waldhaus, Sparte: Literatur, Projekt: «Waldbad»; Robert Grossmann, Fürstenau, Sparte: Musik, Projekt: «Gianni Schicchi, il tribunel»; Sabine Kaufmann Staub, Sent, Sparte: Geschichte & Gedächtnis, Projekt: «Tommaso Frizzoni (1760-1845)».

staka