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20.10.2023
20.10.2023 09:03 Uhr

Produkte aus der P&H-Region an der Olma vorgestellt

Bild: Christian Imhof
An der Olma in St. Gallen gibt es seit diesem Jahr erstmals einen Genussmarkt in der neuen SGKB Halle. Auch ohne Plan merkt man sofort, wo sich dieser befindet, denn es duftet nicht nur herrlich nach Degustation, sondern auch visuell lädt der aus Holz gefertigte Pop-Up-Genussmarkt sehr zum Verweilen ein. Für diesen verantwortlich ist der Mastrilser Martin Renner.
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Die Olma habe sich entschieden, in der neuen Halle einen regionalen Genussmarkt für die ganze Schweiz aufzubauen, sagt der Unternehmer und ehemalige Geschäftsführer des Bündner Bauernverbandes Martin Renner. Weil an der Olma, der seit 1943 stattfindenden Messe, die Ernährung bereits ein wichtiges Thema ist, sei vor gut einem Jahr die Idee entstanden, dass man einen regionalen Genussmarkt kreiere, bei welchem vor allem die kleinbetrieblichen und kleinbäuerlichen kulinarischen Anbieter eine nachhaltige Möglichkeit erhielten, ihre Produkte zu verkaufen. Koordiniert werden diese in unserem Kanton über Alpinavera. «Wir haben hier Stände aus Schweizer Holz geschaffen, die wir nachher einlagern können und bei der nächsten Olma wieder nutzen können. Es ist so vom Bau her nachhaltig. Die Philosophie des Olma Genussmarktes besteht darin, dass wir hier Nahrungsmittel aus der Region anbieten und die rund 300'000 Besuchenden auch auffordern möchten, regional und lokal einzukaufen. Die Produkte, die wir hier auf Platz haben sind von höchstem kulinarischem und inhaltlichem Wert. 

Fokus Ostschweiz
Die Freude ist bei Martin Renner gross, dass die Besucher:innen des Genussmarkts die warme und offene Atmosphäre zu schätzen wissen. «Es habe schön Platz und man erhalte auch genügend Zeit, um mit den Bäuerinnen und Bauern oder den Anbietern zu sprechen. Das Publikum reagiert positiv auf die Gestaltung und den einheitlichen Auftritt im Genussmarkt. Der Genussmarkt sei offen für die ganze Schweiz, sagt Martin Renner. Doch zu Beginn habe man sich auf die Ostschweiz fokussiert. «Wir haben Anbieter aus den Kantonen Tessin, Uri, Thurgau, St. Gallen von den beiden Appenzell und dem Fürstentum Lichtenstein und unserem Kanton Graubünden mit dabei. Aber auch Swisswine und einzelne regionale Anbieter. Aus unserer Region sind der Winzer Jürg Hartmann aus Malans oder die Metzgerei Mark aus Lunden am Genussmarkt dabei. Es ist uns wichtig, eine kulinarische Vielfalt hier zu haben, über alle Kantone hinaus, dass die Messebesuchenden sehen, was für ein breites und tiefes Sortiment wir in der Ostschweiz, aber auch in der ganzen Schweiz an wertvollen und hochqualitativen Lebensmitteln haben.»

Bewusstsein für regionale Nahrungsmittel schaffen
«Das ist ein ganz wichtiges Ziel: Unsere veredelten Produkte, die mit einem hochwertigen Handwerk und in höchster Qualität produziert werden, beim Konsumenten einer bewussten Wertigkeit zuzuführen. Da haben wir den emotionalen, den ernährungstechnischen, aber auch den wirtschaftlichen Wert, welche die Lebensmittel haben. Es ist uns, aber auch mir selber, ein besonders wichtiges Anliegen, dass wir der Bevölkerung die Produkte erklären und anbieten und damit einen direkten Austausch zwischen Produzenten und Konsumenten zu ermöglichen.» Die Olma sei natürlich der perfekte Ort für einen solchen Genussmarkt, denn über 300'000 Besuchende schlendern durch den Genussmarkt. «Dieses Bewusstsein für die Regionalität und dass die qualitativ hochstehenden Produkte auch einen angemessenen Preis haben dürfen, ist etwas, was wir vermitteln möchten.» Immer noch sei es so, dass ein Drittel der Lebensmittel weggeworfen werden und alle Produkte immer günstiger, schneller verfügbar und vielfältiger sein müssen. «Hier können wir zeigen, dass wir in unseren Regionen hervorragende Produkte produzieren, aber diese sollen einen Wert und eine gute und faire Wertschöpfung für die Bauernfamilien und die regionalen Produktionsbetriebe haben.» In seiner Generation sei die Bevölkerung noch näher an der Landwirtschaft gewesen, als sie es heute sei. Wenn es keine Berührungspunkte mehr gebe, sei es schwierig das Verständnis zu vermitteln. Der Genussmarkt biete dort und im Wirrwarr von den zahlreichen medialen und politischen Meinungen zum Thema Land-und Ernährungswirtschaft die Möglichkeit, ein Bild der Realität zu zeigen, welches einen neuen Zugang zur zum landwirtschaftlichen Wirken schaffe. «Die bäuerlichen Organisationen machen in diesem Bereich der Kommunikation eine hervorragende und professionelle Arbeit.»

Wertschöpfung in der Region behalten
«Das physische Zusammenkommen und Netzwerken ist nach den Pandemiejahren wichtig», sagt Martin Renner. «Zusammenkommen zum Thema Genuss ist für die Branche selbst und für die Konsumenten:innen wichtig und wir merken, dass ein reger Austausch stattfindet und die Produkte einen guten Absatz finden.» Ebenfalls am Genussmarkt mit von der Partie ist die Metzgerei Mark aus dem Lunden. Priska Rothenberger ist sehr zufrieden mit den positiven Reaktionen, die der Genussmarkt auch für sie einbringt. «Wir lernen hier sicher viel neue Kundschaft kennen und auch andere Geschäfte, bei denen wir sehen können, was die das handhaben.» Am besten kommt beim Fleischbetrieb, der kürzlich Jubiläum gefeiert hat, der Salsiz an- «Der klassische Bauernsalsiz oder auch der an der luftgetrocknete Prättigauer Salsiz werden hier an der Olma sehr oft gekauft.» Wie die Metzgerei Mark ist auch der Weinbauer Jürg Hartmann im vergangenen Jahr mit dem Gastkanton an der Olma gewesen und und hat sich sehr gefreut, als die Alpinavera sich für den Auftritt am Genussmarkt entschieden hätten und er dabei sein könne. Der Austausch bringe viele Vorteile. «Wir sind eine kleine Region, die sehr gute Sachen hat. Man darf sich durchaus zeigen als Gemeinschaft und auch bei uns gehört eine Käse- oder Fleischplatte bei einer Degustation dazu und dann schaut man, dass man regionale Produkte hat, welche die Wertschöpfung in der Region behalten.

Christian Imhof