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Maienfeld
02.10.2023

Nationalratswahlen: Christof Kuoni (FDP)

Bild: zVg
Am 22. Oktober wählt Graubünden die Mitglieder des Nationalrats. Damit Sie sich ein besseres Bild von den Kandidatinnen und Kandidaten aus der P&H-Region machen können, stellen wir Ihnen alle 26 der insgesamt 122 Kandidierenden vor.

Name: Kuoni
Vorname: Christof
Wohnort: Maienfeld
Geburtstag: 7. Mai 1980
Partei: FDP
Beruf: Wirtschaftsprüfer

Warum sind Sie Mitglied Ihrer Partei geworden?
Die Werte wie Eigenverantwortung, Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt werden von der FDP am besten abgedeckt. Diese Werte decken sich mit meinen eigenen Vorstellungen und Überzeugungen.   Im Zentrum des Handelns steht eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik.

Was wollen Sie als Nationalrat bewegen?
Ich stehe ein für Selbstverantwortung, Wettbewerb und gesunde Staatsfinanzen und werde gegen Bevormundung, Bürokratie und den aufgeblähten Staat kämpfen. In diesem Zusammenhang ist es mir wichtig, dass der Kanton und die Gemeinden möglichst viel Entscheidungsfreiheit haben und nicht alles von Bundesbern vorgeben wird.  Die Auswirkungen im Zusammenhang mit der Zentralisierung der Raumplanung spüren wir im Kanton und Gemeinden täglich. Vor Ort wissen wir bestens was gut für uns ist und was nicht. Allgemeingültige Regelungen aus Bundesbern für die ganze Schweiz verfehlen häufig das Ziel und sind nicht Einzelfall gerecht. Unser Handlungsspielraum wird immer enger. Dagegen müssen wir etwas unternehmen.

Warum sollten die Menschen in Ihrem Wahlkreis unbedingt Ihnen ihre Stimme schenken?
Als Grossrat und Mitglied des Stadtrates bin ich gut vernetzt, politisch erfahren und kenne die Herausforderungen unseres Kantons und unserer Gemeinden. Gerade auf nationaler Ebene ist es enorm wichtig politischen Prozesse zu kennen und richtig zu nutzen. Als Wirtschaftsprüfer und Treuhänder erkenne ich frühzeitig die Probleme unserer Wirtschaft und unserer Gesellschaft. Mir liegt Graubünden am Herzen und Graubünden braucht Föderalisten in Bern und so einer bin ich.

In welche Richtung sollte sich die Region und auch Graubünden in der nächsten Legislaturperiode entwickeln?
Der Kanton Graubünden soll als Wohn-, Arbeits- und Bildungsstandort nachhaltig gestärkt werden.  Wir müssen unsere Chancen im Bereich Wasserkraft und Solar vermehrt nutzen. Graubünden ist ein wunderschöner Kanton, aber nicht nur das. Graubünden ist auch Wohn-, und Arbeitsort in dieser Hinsicht müssen wir tätig werden. Dafür brauchen wir mehr Autonomie und weniger Regulierungen und dafür mache ich mich in Bern stark.

Christian Imhof