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Seewis
02.09.2023

Fabian Hohl tritt für Italien an

Bild: zVg
Fabian Hohl aus Seewis spielt nicht nur bei Alligator Malans in der zweiten Mannschaft, sondern seit kurzem auch in der italienischen Unihockey-Nationalmannschaft. Gerade heute Samstag reist er mit seinen Kollegen nach Madrid um gegenSpanien, Belgien und Ukraine anzutreten.

Er habe schon länger mit dem Gedanken gespielt, sich bei der italienischen Nationalmannschaft zu melden, sagt Fabian Hohl, dessen Familie mütterlicherseits einen italienischen Hintergrund hat. «Für Italien anzutreten hat für mich viele Nutzen. So kann ich mich sportlich und auch im persönlichen Sinn weiterentwickeln. Bei Turnieren antreten zu können, ist immer ein grosses Abenteuer.»

Unihockey gewinnt an Bedeutung
Das Niveau der italienischen Nati sei schwierig zu vergleichen mit dem der Schweizer Mannschaft. «Das hat unterschiedliche Gründe. Sicher ist es so, dass in der Schweiz schon längere Zeit Unihockey gespielt wird und ausserdem liege es auch am allgemeinen Interessensbereich der Leute.» Trotzdem unterschätzen dürfe man das Niveau seiner Mannschaft nicht, sagt der 28-Jährige. «Das Unihockey in Italien gewinnt immer mehr an Bedeutung und ist dementsprechend auch niveautechnisch im Aufwärtstrend.» Bereits in seiner jungen Karriere auf internationalem Parkett konnte Hohl einige interessante Dinge erleben, wie beispielsweise das Vier-Länder-Turnier in Frankreich, bei welchem er Anfang Jahr teilgenommen hat. «Die Mannschaft, ihre Vielseitigkeit, der Wille und die Motivation ist etwas, was mich sehr begeistert hat. Zudem konnte ich in meinen ersten zwei Internationalen Spielen auch noch meine ersten zwei Tore erzielen.»

Motiviert der Mannschaft helfen
Das motiviere ihn sehr und das Ziel sei jetzt sich in den nächsten Monaten optimal auf die WM-Qualifikation vorzubereiten, bei welcher Italien sogar auch die Schweizer Nationalmannschaft treffen wird. «Mein persönliches Ziel ist es mich weiterzuentwickeln, auf nationaler Ebene Erfahrungen und gute Momente zu sammeln und mit einer riesigen Motivation versuchen der Mannschaft zu helfen, ihre Ziele zu erreichen.»

Christian Imhof