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Luzein - St. Antönien
29.06.2023
Duftende Rosen und altes Gemäuer
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Peter Müller
Landauf und landab können offene Gärten besucht werden am vergangenen Sonntag war dies auch in Luzein möglich. Anna und Jürg Stoffel öffneten die Türe zu ihrem prächtigen Rosengarten beim Sprecherhaus.
Die Tradition der offenen Gärten erfreut sich einer zunehmenden Beliebtheit, ist es doch insbesondere in urbaneren Gebieten eine Gelegenheit, einen Blick in gepflegte und besondere Gartenanlagen zu werfen. Es ist ein Weg, eine Möglichkeit wieder näher an die Natur zu rücken und sich für einen Moment der Hektik des Alltags zu entziehen.
Tradition «Rosengarten»
Rosengärten sind wertvolle Gartenanlagen, haben etwas Erhabenes und wurden insbesondere in Klöstern, sowie bei Schlossanlagen und Herrschaftshäusern gepflegt. Allerdings ist diese Tradition jünger als man gemeinhin annimmt. Joséphine, die Gattin Napoleons I., legte das erste bekannte Rosarium an. Einer der wohl berühmtesten und ältesten Rosengärten der Schweiz befindet sich in Rapperswil, der sogenannten Rosenstadt am Zürichsee.
Der Rosengarten beim Sprecherhaus in Luzein wurde durch Anna und Jürg Stoffel auf dem terrassierten Land östlich des Sprecherhauses angelegt. Gemäss den Aussagen des Hausherrn bestand zwar dort bereits eine ähnliche Gartenanlage und eine geometrische Einteilung war abzulesen, der Flecken Land wurde aber grösstenteils als Gemüsegarten genutzt.
Bunte Blüten und sanfte Düfte
Beim Eintritt durch das Gartentor leuchten diese edlen Blumen dem Besucher um die Wette entgegen. Anna und Jürg pflegen ihren terrassierten, gut gepflegten Garten selbst und der Stolz über ihr farbenprächtiges Blumenmeer ist den beiden auch gut anzusehen. Die geometrischen Formen und die Buchseinfriedungen der einzelnen Blumenbeete geben diesem Garten das gewisse etwas. Allerdings geht es ohne intensive Pflege nicht, denn Rosen sind zwar edle Pflanzen erfordern aber auch entsprechende Pflege um dann in dieser Schönheit zu leuchten, wie sie hier in Luzein anzutreffen ist. Aber nicht nur die Augen kommen auf ihre Rechnung; eine grosse Anzahl der hier kultivierten Pflanzen sind auch Duftrosen und verströmen ihre wohlriechenden Aromen. Zwischen den Rosen blüht auch vereinzelt Lavendel.
Und ganz oben am Mauergarten wachsen Trauben und auch ein Birnenspalier verdeckt die Steine der nördlichen Einfriedung. Und wenn man ganz genau hinschaut, so gedeihen am Fuss der Trauben einige prächtige Salatköpfe – also immer noch ein bisschen Gemüsegarten!
Und wenn Sie es verpasst haben, einen Blick in den Garten beim Sprecherhaus zu werfen, dann haben Sie am 27. August von 10.30 bis 16.00 Uhr die Gelegenheit Verpasstes Nachzuholen.