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Prättigau
04.06.2023

Die Musikschule Prättigau hat Grosses vor

Bild: zVg
Noch einmal wagt sich die Musikschule Prättigau an ein grosses Projekt. Mit der Musical-Eigenproduktion „What now, Nuns“ findet die Geschichte um das Nonnenkloster St. Franz ihren definitiven Abschluss. Der letzte Teil der Musicaltrilogie wird im kommenden Herbst (14. bis 21. Oktober) in der Arena in Klosters zur Aufführung kommen.

Die Musikschule Prättigau hat in den vergangenen 35 Jahren rund 50 Projekte, darunter grosse Musical- und Tanzproduktionen, Chorprojekte sowie Konzertreisen nach Skandinavien, realisiert. Damit hat sie nicht nur das kulturelle Leben des Prättigaus mitgestaltet, sondern sich ein spezielles Profil und eine besondere Ausstrahlung weit über die Regionsgrenzen hinaus erarbeitet. Ziel war es in erster Linie, den Musikschülerinnen und Schülern eine langfristige Perspektive sowie eine Plattform für ihre musikalische oder tänzerische Ausbildung zu bieten. Ziel war es aber auch, Menschen unterschiedlichsten Alters, Genres und Vorlieben durch Musik zusammenzuführen.
Dass dabei die zwanzigjährige Zusammenarbeit und Freundschaft mit der Schwedischen Partnerschule Kulturskolan Gagnef eine besondere Attraktivität darstellte, versteht sich von selbst.

Nochmals eine Musical-Eigenproduktion
Voraussichtlich zum letzten Mal machen sich die Akteure auf, um nochmals eine grosse Musical-Eigenproduktion zu realisieren. Es ist die Fortsetzung der beiden vorangehenden Produktion um die Klosterschule St. Franz, in welcher nicht nur Generationen, unterschiedliche Auffassungen über das Leben und Sehnsüchte aufeinandertreffen, sondern auch sonst allerhand Skuriles passiert. Oder anders ausgedrückt: Es ist ein Stück weit die verklausilierte Geschichte der Musikschule Prättigau. Der Schul- und Projektleiter Dieter Walser hat für seine Musicalcrew nochmals ein humoristisches Stück geschrieben, in welchem Gegensätze und Traditionen aufgelöst sowie aktuelle Themen miteinbezogen und damit zu einem guten Ende geführt werden. Dass dabei Oberschwester Iris, die traditionellen Nonnen, das erweiterte Klosterpersonal sowie die ungezogenen SchülerInnen den Schritt in eine offene Zukunft wagen, verspricht Spannung.

Die Vorbereitungen laufen
Seit Februar widmen sich sechs Projektgruppen der Umsetzung des komplexen musikalischen Vorhabens. Ein professionelles Team kümmert sich um das ganze Drum und Dran. Durch die Tatsache, dass die Mehrheit des gesamten Teams aus Mitwirkenden der vergangenen zwei Musicalproduktionen besteht, kommt sehr viel Erfahrung, Wissen und Können zusammen. Dadurch kommt die Produktion gut voran. Um die Öffentlichkeit schon jetzt miteinzubeziehen und die Vorfreude auf die Aufführungen im Oktober zu fördern, hat sich das Projektteam entschieden, die gesamte Vorbereitungszeit medial zu begleiten und in regelmässigen Abständen zu berichten. Im nächsten Bericht möchten wir den Inhalt der Produktion näher vorstellen. Bis bald!

Dieter Walser