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Breites Spektrum, keine Genregrenzen

Bild: zVg
Von Volks- und Weltmusik über Jazz bis Klassik reicht das musikalische Spektrum der Konzerte an den Tastentagen. Allen gemein jedoch ist, dass die Gruppen mindestens ein Tasteninstrument spielen und oft auch zwischen den Genres «hin- und herwandern».

Immer wieder werden begeisternde Erfahrungen gemacht an Konzerten, wo der Pianist über eine Beethoven-Sonate improvisiert oder dem Schwyzerörgeli plötzlich jazzige Klänge entlockt werden. Solche Erlebnisse wollen die Tastentage ermöglichen.

Besinnliches in der Kirche
Zum ersten Mal ist nun auch das grösste Tasteninstrument im Programm, die Kirchenorgel. Ganz «Tastentage-konform» wird die Organistin Elisabeth Berner aber nicht einfach Kirchenlieder spielen, sondern solche und andere klassische Werke auf ihre eigene Art und Weise interpretieren. Allein schon die Kombination mit den Saxophonen von Reto Suhner lassen eine ganz eigene Stimmung, ein grossartiges Hörerlebnis erwarten. Und ums Hören geht es an diesem Konzert in erster Linie, sind doch Interpretin und Interpret, da auf der Empore, nicht im Blickfeld des Publikums. Ein besinnlicher Programmpunkt zum Ausklang des Karfreitags.

Groove in der Metallwerkstatt
Ganz anders wird es in der leer geräumten und zum Konzertsaal umfunktionierten Werkstatt des Metallbauers Roffler zu und her gehen am Samstagabend. Pulsierender Rhythmus der Gruppe «Blizz Rhythmia» wird das Publikum warmhalten, wenn nicht heiss machen. Auch hier ist das groovende Tasteninstrument, ein e-Piano, mit dabei. Fliessend wird dann der Übergang sein zur Disco des einheimischen DJ Luzi, der unter dem Motto «Art-Rock meets Jazz-Tasten» bis in alle Nacht hinein Müsterchen aus seiner immensen Sammlung an Rockjazz- und Jazzrock-Platten auflegen wird. Mehr Infos: www.tastentage.ch/programm.

Christof Hegi