Die Waldtrophy ist ein Pokal aus Arvenholz. Er wird derjenigen Schülergruppe verliehen, die nach einem Schuljahr mit dem Thema «Wald» am Schlusstag am meisten über dieses Ökosystem weiss.
Ein Jahr lang setzen sich die Dritt- oder Viertklässler:innen mit dem Wald vor ihrer Haustür auseinander. Die Lehrer und Lehrerinnen vermitteln in der Schule Wissenswertes, während draussen an mehreren Tagen Förster, Forstingenieure und manchmal auch Jäger und Wildhüter ihre Arbeit praktisch und spielerisch aufzeigen.
Heute ist Abschlusstag in Maienfeld. 90 Schulkinder aus Fläsch, Jenins und Maienfeld sind auf sechs Posten verteilt. Ihr angeeignetes Wissen wird abgefragt: Aus welchen Stück vom Baumstamm wird ein Stuhl, Brennholz oder ein Brett hergestellt? Wieviel Schutzwald gibt es im Kanton Graubünden? Was hinterlässt Gämse, Reh und Hirsch für ein Fussabdruck? Was macht die Buche schon wieder für eine Frucht?
Es geht aber auch spielerisch zu und her. So dürfen sie sich gegenseitig mit einem Habegger-Handseilzug einen Baum hinauf hieven. Oder mit einem Becher voll Wasser über eine Seilbrücke balancieren. Auch Geschicklichkeit ist gefragt: die Kinder dürfen sich einen Pfeil schnitzen und ihn mit dem Bogen auf eine Zielscheibe abfeuern.