Die Regionalentwicklerin und Grossrätin Valérie Favre Accola führte gleich vorweg, dass die Bühne dem Technologieunternehmer Pascal Kaufmann gehöre und es heute an der Politik sei, gut zuzuhören und zu lernen. Das Publikum hörte den kurzweiligen Ausführungen des Neurowissenschaftlers und KI-Pioniers zu dem in Davos geplanten Lab42 gebannt zu.
Es sei, so Pascal Kaufmann, schon ein spezieller Moment gewesen, als der Davoser Kleine Landrat nach Durchführung des Milestone 1 im Jahre 2018 und den Milestone 2 im Jahre 2021 sich entschieden hat, den Aufbau des Entwicklungs- und Kompetenzzentrum für künstliche Intelligenz, Robotik und Intelligenzforschung in Davos zu unterstützen. Ausschlaggebend für den Standort Davos waren die Erkenntnisse bei den Standortabklärungen: man fand mit Valérie Favre Accola und Philipp Wilhelm engagierte Menschen in der Regionalentwicklung und in der Gemeinde, eine gute vernetzte Wissensstadt mit international führenden Forschungsinstituten, eine weltweit bekannte Marke Davos mit Ausstrahlcharakter und gleichzeitig kann den KI-Talenten aus Tech-Hubs wie Dubai, Singapore, Shanghai oder London ein einmaliges naturnahes Umfeld geboten werden. Auf die Frage, was denn besser werden könnte, lächelte Pascal Kaufmann etwas verlegen und meinte, manchmal dürfte der Bündner etwas offener für technologische Neuerungen sein bzw. innovationsfreudiger und mehr Chancen orientiert als Risiko fokussiert sein. Er hätte gestaunt, dass es bis dato nicht gelungen sei, Technologiefirmen aufzubauen. Das wolle man jetzt mit dem Lab42 ändern!