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Jenaz
13.02.2022
13.02.2022 19:24 Uhr

«Die Mitte» Prättigau hat nominiert

Joos Meier (v.l.), Nina Gansner, Ernst Flütsch, Kirstin Meier, Beno Niggli, Valentin Luzi, Kevin Brunold und Roman Bleisch.
Joos Meier (v.l.), Nina Gansner, Ernst Flütsch, Kirstin Meier, Beno Niggli, Valentin Luzi, Kevin Brunold und Roman Bleisch. Bild: Ruth Bühler
Vor kurzem hat «Die Mitte» Prättigau im Landhaus in Jenaz ihre Grossratskandidatinnen und -kandidaten für die Wahlen vom 15. Mai 2022 nominiert.

Der Präsident, Beno Niggli, kann auch den Co-Präsidenten der Kantonal-Partei, Kevin Brunold, willkommen heissen. Dieser lässt die Fusion der CVP mit der BDP auf kantonaler Ebene im letzten Jahr nochmals Revue passieren. Er zeigt sich sichtlich erfreut darüber, wie gut sich die Abgeordneten der ehemaligen Traditionsparteien neu in «Der Mitte» gefunden hätten. Für die anstehenden Wahlen bedeute dies, dass über den ganzen Kanton hinweg das Wählerpotenzial optimal ausgeschöpft werden könne. Die Partei sei auch in der glücklichen Lage, neben den bisherigen Regierungsräten Jon Domenic Parolini und Marcus Caduff mit Carmelia Maissen (Grossrätin und Stadtpräsidentin von Ilanz) eine ausgewiesene Politikerin für einen Sitz in der Bündner Regierung ins Rennen schicken zu können.

In der Folge erklärt Beno Niggli-Mathis das Wahlsystem des Doppel-Proporzes. Dies ist für alle Parteien neu und mit grossen Herausforderungen verbunden. Umso erfreulicher ist es, dass sich in vier Wahlkreisen veritable Persönlichkeiten zur Wahl ins Kantonsparlament zur Verfügung stellen. Es sind dies: Im Kreis Seewis Nina Gansner-Hemmi, Gemeindepräsidentin von Seewis, welche den langjährigen Grossrat, Urs Hardegger, ersetzen möchte. Im Kreis Schiers stellt sich einerseits Beno Niggli zur Wiederwahl. Auf der «Mitte-Liste» bewerben sich mit ihm Kirstin Meier-Künzle, Gemeinderätin aus Grüsch, und Joos Meier-Roffler, Gemeinderat aus Schiers/Stels um die zwei weiteren Sitze. Für den Kreis Jenaz konnte der langjährige Leiter der Abteilung Landwirtschaft beim Kanton, Valentin Luzi-Brunner, gewonnen werden und im Kreis Luzein tritt Ernst Flütsch, ehemaliger Gemeindepräsident und Touristiker aus St. Antönien, zur Wahl an. Anwesend ist mit Roman Bleisch auch der allfällige Stellveretreter von Nina Gansner. Die Stellvertreter werden aber neu nur noch indirekt – zusammen mit dem Kandidaten – vom Stimmvolk gewählt. Es ist wichtig zu wissen, dass es am kommenden 15. Mai nicht nur darum geht, gewählt zu werden, sondern auch darum, möglichst viele Stimmen für die Partei «Die Mitte» zu sammeln. Diese Anzahl ist massgebend bei der definitiven Sitzverteilung im Grossen Rat. Die Kandidierenden werden in der Folge einstimmig nominiert und erhalten einen warmen Applaus.

Pressedienst