Roland Steffen und seine Frau Silvana haben sich mit Pany einen malerischen Ort ausgesucht für ihre «Frühpensionierung». Ihre Wohnung im 2013 erbauten Haus besitzt grosse Fenster, wird ideal von wärmenden Sonnenstrahlen durchflutet, was sicher die Stromkosten tief und die Laune hoch hält. Neben Fotografien von wilden, afrikanischen Tieren hängen bei den Steffens auch diverse Prättigauer Kunstwerke an den Wänden. Obwohl ihre Wohnung sehr modern eingerichtet ist, erhält sie durch Holzelemente einen herrlich urchigen und heimeligen Charakter, der zum Verweilen einlädt.
Dank der Pandemie früher in Pany
Sein Dialekt verrät es sofort, Roland kommt nicht aus dem Prättigau und doch hat er sich in das Tal verliebt. «Wir haben in Stäfa am Zürichsee ein Haus gebaut und dort drin fast 20 Jahre gelebt. Eher zufällig sind wir vor einigen Jahren mal im Prättigau in den Ferien gewesen. Wir haben in Jenaz in einem «Bed and Breakfast» übernachtet und sofort Gefallen gefunden am Prättigau und der eigenen Art der Bewohner:innen.» Roland, der in seiner beruflichen Laufbahn vor allem im Informatikbereich tätig gewesen ist, hat sich zwei, drei Jahre später intensiv darüber Gedanken gemacht, wo er und seine Frau Silvana ihren Ruhestand verbringen wollen. Da hat sich das Ehepaar daran erinnert, wie sehr es ihnen im Prättigau gefallen hat. «Wir haben Häuser und Wohnungen angeschaut in Spanien, Italien, in der Surselva und sogar in Arosa, aber wirklich hängen geblieben sind wir in Pany.» Gekauft haben die Beiden ihr Bijou 2016 noch als Ferienwohnung, doch eine berufliche Veränderung hat sie im Herbst 2021 von Wochenend-Prättigauern zu ganzjährigen Panyern gemacht. «Kurz vor der Pandemie gab es bei uns in der Firma einen Personalabbau, der für mich leider gerade ein wenig zu früh kam. Eigentlich hätte ich noch gerne ein, zwei Jahre weitergearbeitet und wäre dann erst in Pension gegangen und richtig nach Pany gezogen. Im Nachhinein war dies jedoch für mich ein Glücksfall, konnte ich mich doch jetzt ganz meiner Passion, dem Fotografieren und Filmen, widmen.»