Home Region Schweiz/Ausland Sport Agenda Magazin

Ein gutes Omen zum Wahlkampfstart

Auf Danusa feierte die SVP Vorderprättigau den Wahlkampfstart.
Auf Danusa feierte die SVP Vorderprättigau den Wahlkampfstart. Bild: C. Imhof
Am vergangenen Mittwochabend feierte die SVP Vorderprättigau auf Grüsch-Danusa den offiziellen Start des Wahlkampfs. Zur gemütlichen Veranstaltung gesellte sich neben den Grossratskandidaten Hans Jegen, Thomas Roffler, Martin Wieland und Nico Brenn auch Regierungsratskandidat Roman Hug.

Beim Treffpunkt auf dem Parkplatz des Hotels «Sport» in Grüsch begrüsste Grossratsstellvertreter und Präsident des Bündner Bauernverbands Thomas Roffler seine Parteikollegen und wies darauf hin, dass der Abend auf Danusa definitiv unter einem guten Stern stehe. «Auf Danusa den Wahlkampf zu starten, ist ein gutes Omen. Als wir nämlich das letzte Mal diese Veranstaltung auf dem Berg durchgeführt haben, wurde Eveline Widmer-Schlumpf anschliessend als SVP-Vertreterin in die Bündner Regierung gewählt.» Roman Hug, der den Wink mit der allfälligen Karriere für ihn in Bern natürlich sofort begriffen hatte, erklärte mit einem Schmunzeln auf den Lippen, dass sie ruhig für ihn dran bleiben sollten.

Hans Jegen, Thomas Roffler, Roman Hug, Martin Wieland und Nico Brenn. Bild: C. Imhof

Mit den Pistenmaschinen eskortiert

Roffler, der die Idee zum gemütlichen Fondueplausch hatte, bedankte sich schon mal bei Hans Peter Lötscher für das Gastrecht, und schon konnte es losgehen mit dem etwas anderen Ausflug. Anstatt mit den Gondeln ging es mit dem Auto rauf auf den Berg. Es formierten sich Grüppchen, die gemeinsam bis an das Ende der Strasse oberhalb von Furna fuhren und dann dort von grossen Pistenfahrzeugen abgeholt wurden. Dieses Erlebnis war wohl nicht nur für mich eine Premiere, sondern begeisterte alle Anwesenden. Im Gasthaus «Schwänzelegg» wurden dann die Fondue-Caquelous erhitzt und neben politischen kamen in der geselligen Runde auch regelmässig andere Themen zum Zug.

Die Pistenfahrzeuge dienten als Taxi. Bild: C. Imhof

Der Doppelproporz als Chance

«Die SVP ist eine bürgerliche Partei und die Verbundenheit mit der Region ist gross», sagte Thomas Roffler. «Die Durchmischung von Gewerbe, Industrie, Landwirtschaft, Tourismus, Bildung und Gesundheit ist bei uns im Prättigau einzigartig, und darum stellen wir auch Kandidaten auf, die hier aufgewachsen und eng mit dem Tal verbunden sind.» Es sei schön zu sehen, dass mit Wieland und Brenn sich auch zwei Junge für die Leute und ihre Anliegen einsetzen wollten in der Region. Für die SVP Vorderprättigau, die in den beiden Wahlkreisen Seewis und Schiers um Sitze buhle, sei das Doppelproporz-Wahlsystem eine gute Ausgangslage, sagte Thomas Roffler. «So können wir den grossen Stimmenanteil auch mal in entsprechende Sitze im Grossrat ummünzen.» Auch wenn kritische Stimmen behaupten, dass die beiden Newcomer vor allem als Stimmenfänger von Jegen und Roffler antreten würden, sei das nur die halbe Wahrheit. Nico Brenn aus Fanas beispielsweise war schon in der Oberstufe Mitglied der Jungen SVP, dies unter anderem, weil die Partei die Interessen der Schweizer Landwirtschaft vertrete. Sein Kollege Martin Wieland aus Schiers und er erklärten beide beim Treffen, dass sie grosse Freude daran hätten, der Politik frischen Wind einzuhauchen und in der Heimat etwas zu bewegen. Gegen Ende des Abends hielt noch Roman Hug eine kurze Dankesrede und wies darauf hin, wie sehr ihm solch gesellige Abende mit seinen Parteikollegen gefallen. «Mit so vielen fleissigen Helfern im Hintergrund, den Erfahrenen und Jungen, die etwas bewegen wollen, kann hoffentlich fast nichts mehr schief gehen.»

  • Regierungsratskandidat Roman Hug. Bild: C. Imhof
    1 / 2
  • Die SVP lud zum Fondueplausch ein. Bild: C. Imhof
    2 / 2
C. Imhof