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« Traza-Crêpes » – einmalig in Pany !

Aus der Ecke mit der Gämse «Granita» duftet es herrlich.
Aus der Ecke mit der Gämse «Granita» duftet es herrlich. Bild: zVg
Am 8. Oktober machte sich ein angenehmer Duft rund um die Siedlung Traza breit. Das Angebot von «Traza-Crêpes» feierte Premiere. Und es sollen noch weitere Termine folgen.

Ja, diese Einmaligkeit hat wie so vieles zwei Seiten. Zum einen ist das Angebot von Crêpes in Pany neu und steht als Ergänzung der ansässigen Gastbetriebe. Andererseits führte der Name «Traza-Crêpes» zu einer kleinen Verwirrung. Oben am Berg im Gebiet des Maiensässes betreiben Mary und Hansjörg Mathis einen Gastwirtschaftsbetrieb unter dem Namen «Tratza-Beizli» – übrigens lohnt sich eine kleine Wanderung dorthin, um die Köstlichkeiten dort oben zu geniessen! Dass hier eine Konfusion entstehen könnte, war den Crêpes-Initianten nicht bewusst, und so werden sie diesen Namen nicht mehr weiter führen – also die zweite Einmaligkeit. Einen anderen Namen haben sie noch nicht.

Wer steckt dahinter

Eveline Giovanoli aus dem Engadin hat von der Reka in der Siedlung Traza eine kleine Wohnung und ein Studio im Dachstock erworben und geniesst seither viel Zeit im schönen Pany. Ihr guter Freund, Ernst Kuhn, besucht sie oft hier, und sie erkunden dann diese einmalige Gegend zusammen. Die Tochter der Initiantin macht für sie einen Teil der Tomatensauce, und sie bemühen sich, die Produkte zur Herstellung möglichst regional einzukaufen (Eier, Milch, eingesottene Butter).

Bild: zVg

Idee und Motivation

Das Restaurant mit seiner schönen Lage sowie die Verfügbarkeit dessen, lassen Spielraum für Träume – bestimmt geht es auch anderen Menschen hier in der Gegend so.

In ihren Berufen – Ernst in der Schulmedizin, Sozialarbeit und Kunsttherapie und sie seit über 30 Jahren in der Komplementären Medizin – sind sie gut ausgelastet und dachten, dass sie einmal im Monat etwas ganz anderes machen könnten. Die Idee, diesem leerstehenden Raum ein wenig Leben einzuhauchen. Etwas, was einfach zu handhaben ist, den meisten Leuten schmeckt, warm ist und schnell zubereitet. So, dass Leute aus der Traza-Siedlung, aus dem Dorf, Touristen, also alle die Möglichkeit haben, einen kleinen, feinen Imbiss zu erhalten. So sagt Eveline Giovanoli: «Die schönen Begegnungen mit den Besuchern des Standes motivieren uns. So hatten wir es uns vorgestellt – und es wäre doch so schön, wenn es weiterginge.»

Sieht dock lecker aus – oder etwa nicht? Bild: zVg

Wann gibt’s das nächste Mal Crêpes?

So startete dieser Versuch also am 8. Oktober. Und ich habe erfahren, dass das Angebot durchaus auf Interesse gestossen ist und sich in diesen kühleren Oktobertagen sehr nette Gespräche mit «Gwundrigen» und Hungrigen ergeben haben. Mein erster Versuch mit einer Crêpe mit Mozzarella, Tomate und Basilikum hat sich auf alle Fälle gelohnt. Und so kann ich nur empfehlen, sich am 5. November oder am 3. Dezember eine der feinen Crêpe-Varianten zu genehmigen, nämlich dann, wenn es um die Siedlung Traza herum wieder so fein duftet. Unter welchem Namen diese Köstlichkeiten dann angeboten werden, weiss ich noch nicht, aber folgen Sie doch einfach ihrer Nase und Sie werden verwöhnt!

Peter Müller